Erster Roboter mit Feingefühl
Schnell, günstig, stabil, flexibel und mit viel Gefühl: Das Linzer Hightech Unternehmen FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH präsentiert weltweit den ersten, menschlichen Bewegungen nachempfundenen Roboter ROMO mit weichen Positionsänderungen. Dieser kann dank neuester Technologien seine Kraft nach Bedarf dosieren und somit in völlig neuen Aufgabenbereichen eingesetzt werden. Roboter, die menschliche Bewegungen nachahmen können, sind ein Erfolg versprechendes Geschäftsfeld des Linzer Hightech Unternehmens FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH. Mit dem ersten „nachgiebigen“ Roboter der Welt präsentiert das Partnerunternehmen des Mechatronik-Clusters den Vorstoß in eine neue Dimension der Automatisierungstechnik. „ROMO, unser Roboter, verfügt im Vergleich zu herkömmlichen Robotern über die einzigartige Fähigkeit seine Kraft zu dosieren und der jeweiligen Tätigkeit anzupassen“, erklärt Paolo Ferrara, Geschäftsführer der FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH. Herkömmliche Roboter führen ihre Aufgaben auf Basis ihrer Programmierung aus. Die Innovation aus dem Hause FerRobotics dosiert hingegen, dem Widerstand entsprechend, ihre Kraft. Roboter mit „echtem“ Gefühl „Der Vorteil von ROMO liegt in der Positionstoleranz und der damit verbundenen Sicherheit“, beschreibt Paolo Ferrara. Dieser Roboter ist druck- und kontaktsensibel, er besitzt somit „echtes“ Gefühl. „Er kann auch in einer kraftreduzierten Ausführung, auf Grund seiner Eigenschaften, in unmittelbarer Nähe zum Menschen eingesetzt werden und braucht in diesem Fall, im Gegensatz zu anderen Robotern, keine Schutzzelle mehr“, beschreibt Ronald Naderer, Geschäftsführer der Firma FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH, den großen Vorteil der neuen Technologie. ROMO, der weltweit erste, menschlichen Bewegungen nachempfundene Roboter, steht für Flexibilität in Verbindung mit großer Robustheit und hoher Sicherheit. Zukunftstechnologien bereits heute im Einsatz Leichtbauroboter für komplexe Bewegungsabläufe • Einfache Programmierung Die besondere Antriebstechnik durch Luftmuskeln ermöglicht einen weichen Bewegungsablauf. Der Druck, den der Roboter gegen ein Hindernis aufbringt, wird präzise eingestellt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Roboter bei einer äußeren Begrenzung seiner Bewegungsfreiheit weder am Hindernis noch an sich selbst einen Schaden verursacht. Er kann somit in menschennahem Umfeld ohne aufwendige Sicherungseinrichtungen betrieben werden. Durch die innovative Steuerung des Roboters können selbst komplexe Bewegungsabläufe einfach, schnell, bequem und hochflexibel vorgegeben werden. Gezeigt – gemerkt – gemacht Ursprung in der Automatisierungsindustrie Diese, am Boden aufgestellte Einrichtung, angetrieben durch drei bis vier Luftbälge, kann eine darauf befindliche Last in jede Richtung neigen und in der Höhe verändern. Mit dieser Platte können auf einfache Weise und durch vorgegebene Programmabläufe Vibrationstests, Beschleunigungstests sowie Stabilitätstests durchgeführt werden, wie sie zum Beispiel in der Verpackungs- und Autozuliefer-Industrie üblich sind. Zusätzlich kann der Schwerpunkt und das Gewicht der entsprechenden Last gemessen werden. Die Tragkraft dieser 3D-Platte kann bis zu mehrere Tonnen betragen. Auf Grund der verwendeten Luftbälge werden sehr realistische Einflüsse auf die Last simuliert, wie sie etwa auf Fahrzeugkomponenten oder auf Frachtgut während der Fahrt wirken. Die bestechend einfache Technik überzeugt auch durch ein bisher nicht gekanntes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Erfahrungen von DI Paolo Ferrara, die er im Bereich der Entwicklung von elektronisch gesteuerten Prothesen in einem der führenden Unternehmen der orthopädischen Industrie sammeln konnte und seine Problemlösungskompetenz, die er im Rahmen seiner Dissertation an der Universität Linz, Abteilung Robotik, unter Beweis stellte, mündeten in der Entwicklung einer Technologie, die eine neue Generation von Robotern einleitete. Mit der Gründung eines Einzelunternehmens (unterstützt vom oberösterreichischen AplusB Günderzentrum „tech2b“) wurde die Entwicklung dieses ersten „Roboters mit Feingefühl“ vorangetrieben und führte schließlich 2006 zur Gründung der FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH, die dieses revolutionäre Produkt derzeit am Markt einführt. 2007 mit Rudolf-Trauner-Mittelstandspreis geehrt Kontakt: Rückfragen-Kontakt: Mag. Bettina Krczal, Kommunikation Clusterland OÖ GmbH |