Flughafen München: 105.000 Tonnen Cargo nach Ostasien
Zum Start des Mondneujahrs, das in vielen asiatischen Kulturen eine besondere Bedeutung hat, meldet der Flughafen München erfolgreiche Zahlen auf den Langstrecken nach Fernost. Ein Drittel des interkontinentalen Frachtaufkommens geht in den ostasiatischen Raum – insgesamt 105.000 Tonnen im Jahr 2024.
Als zentrale Drehscheibe verbindet der Flughafen München den exportstarken Süden Deutschlands mit wichtigen Handelspartnern wie China, Indien und Japan. Wobei auch der Passagierverkehr boomt: 2,6 Mio. Fluggäste reisten im Jahr 2024 von München aus in elf Länder in Zentral-, Süd- und Ostasien. Das ist ein Plus von 38,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im vergangenen Sommer gab es wöchentlich 105 Starts, wobei Bangkok die stärkste Destination des Jahres war, gefolgt von Singapur und Peking.
Das gute Ergebnis sei auf eine Mischung aus etablierten Verbindungen und Neueinführungen zurückzuführen, schreibt der Flughafen München in einer Presseinformation. Beispiele hierfür sind die vier wöchentlichen Nonstop-Flüge der EVA Air nach Taipeh, die seit zwei Jahren erfolgreich ab München angeboten werden, oder die seit Oktober bestehenden Flüge der Vietnam Airlines nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt.
Mit der Premium-Airline Cathay Pacific werden ab Juni 2025 insgesamt zehn fernöstliche Fluggesellschaften zusätzlich zur Lufthansa den bayerischen Hub anfliegen. Damit unterstreicht der Münchner Airport seine Bedeutung als Knotenpunkt für wirtschaftliche und touristische Interessen zwischen Europa und Asien.
Quelle: OEVZ