Fortbestand des Schienengüterverkehrs im Traisental

„Region Traisen-Gölsental GmbH“ übernimmt ab April 2012 den Güterverkehr zwischen Freiland und St. Aegyd

Der Güterverkehr auf der Schiene im Traisental bleibt über den 31. März 2012 hinaus zur Gänze erhalten. Die Kleinregion Traisen-Gölsental gründet zu diesem Zweck eine eigene Gesellschaft, wie Dr. Petra Bohuslav (Niederösterreichische Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport) und Mag. Karl Wilfing (Niederösterreichischer Landesrat für Bildung, Jugend und Raumordnung) am 22. Dezember in St. Pölten bekannt gaben.

Die „Region Traisen-Gölsental GmbH“ übernimmt per 1. April 2012 den Betrieb und die Infrastruktur der 17 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Freiland und St. Aegyd in Form einer Anschlussbahn. In den nächsten zehn Jahren werden rund 4,58 Mio. Euro in Maßnahmen zur Verbesserung und Modernisierung der Strecke investiert. Die Durchführung des Bahnbetriebes bleibt weiterhin in den Händen von Rail Cargo Austria.Auf der Bahnstrecke zwischen Freiland und St. Aegyd werden jährlich rund 65.000 Tonnen Güter befördert. In den kommenden Jahren soll das Transportaufkommen auf etwa 90.000 Tonnen steigen. Durch die Weiterführung der Strecke entfallen cirka 4.000 Lkw-Fahrten und somit 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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