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Güterverkehr der Privatbahnen stärkt Wirtschaftskraft der Regionen

Private Regionalbahnen sind starke Wirtschaftsmotoren: Jeder investierte Euro bringt knapp einen weiteren Euro Wertschöpfung in Österreich

Im Rahmen einer Studie, die der Fachverband Schienenbahnen der Wirtschaftskammer Österreich in Auftrag gegeben hat, untersuchte das Economica Institut die volkswirtschaftliche Bedeutung von zehn regionalen Privatbahnen in Österreich. Am 11. August stellten Fachverbandsobmann KR Dr. Thomas Scheiber und Bundesverkehrsminister Alois Stöger gemeinsam mit Studienautor Dr. Christian Helmenstein die Ergebnisse der Arbeit vor.

Demnach haben die zehn untersuchten Regionalbahnen in den Jahren 2004-2013 mehr als 640 Mio. Euro in ihre Infrastruktur investiert. Darunter fallen die Modernisierung von Gleisanlagen, die Sanierung und der Neubau von Stationen und die dafür relevanten Materialausgaben. Diese Maßnahmen haben in zehn Jahren wiederum eine Wertschöpfung von 400 Mio. Euro geschaffen.

Durch die Betriebsleistung (2013) der privaten Regionalbahnen entsteht österreichweit eine totale Bruttowertschöpfung in Höhe von 325 Mio. Euro. Der Beitrag zum BIP beläuft sich damit auf 0,11 Prozent oder anders ausgedrückt: Jeder 880ste in Österreich erwirtschaftete Euro lässt sich unmittelbar oder mittelbar auf die privaten Regionalbahnen zurückführen.

Private Regionalbahnen sind laut Eisenbahngesetz alle in Österreich zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen außerhalb des ÖBB-Konzerns. Die Definition erfolgt ungeachtet der tatsächlichen Eigentumsverhältnisse. Derzeit gibt es 14 Anbieter mit 862 Kilometer Streckennetz.

 

wko.at

 

Quelle: oevz.com

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