Hofer: Deutsches Modell soll Vorbild für AUA-Hilfe sein

An diesem Wochenende gehen die Verhandlungen um das Hilfspaket für die Austrian Airlines weiter. Das Rettungspaket für die AUA-Mutter Lufthansa scheint unterdessen fertig zu sein. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, greift die Bundesrepublik Deutschland der Airline mit bis zu 9 Milliarden Euro unter die Arme und erhält dafür im Gegenzug eine Beteiligung in der Höhe von 25 Prozent plus eine Aktie, womit die Sperrminorität gegeben ist.

Dieses Modell – Hilfe gegen Anteile – hat auch die FPÖ seit Wochen für Österreich gefordert. „Wenn Österreich in der AUA vertreten ist, kann gewährleistet werden, dass Entscheidungen gegen die Interessen Österreichs getroffen werden. Das Ziel der Staatshilfe für die AUA muss sein, den Flughafen Wien-Schwechat als Langstrecken-Hub zu erhalten sowie Arbeitsplätze bei der AUA abzusichern“, ist FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer überzeugt.

Die deutsche Regierung sei sich dieser Tatsache offenbar bewusst gewesen. Sie soll künftig zwei Aufsichtsräte in die Lufthansa entsenden, um die Interessen der Regierung zu sichern. „Das deutsche Modell der Airline-Rettung soll Vorbild für Österreich sein. Das ins Spiel gebrachte Modell, wonach Österreich im Gegenzug für die finanzielle Hilfe eine Mini-Beteiligung an der AUA-Mutter Lufthansa bekommt, lehnen wir ab. Das bringt uns nichts. Das einzig sinnvolle Modell ist eine Beteiligung der Republik im Ausmaß der Sperrminorität an der AUA. Diese Beteiligung soll in einigen Jahren, wenn die Airline wieder auf gesunden Beinen steht, wieder abgestoßen werden“, schlägt Norbert Hofer vor.

Rückfragen & Kontakt:
Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

Translate »