Hofer zu AUA-Staatshilfe: Dieses Geld besser für heimische Unternehmen verwenden

Geldspritze nur im Gegenzug für österreichische AUA-Beteiligung.

Bis zu 800 Millionen Euro soll die Republik in die Fluglinie Austrian als Staatshilfe einbringen. Im Gegenzug dafür soll AUA eine Standortgarantie für Wien-Schwechat abgeben. Für FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer ist das unverständlich: „Das einzig österreichische an der AUA ist das rot-weiß-rote Heck. Die Austrian Airlines wurden im Jahr 2008 unter einer rot-schwarzen Regierung an den deutschen Lufthansa-Konzern verkauft. Anlaufstelle für eine Staatshilfe kann daher nur die deutsche Bundesregierung sein.“

Noch gestern habe es aus der deutschen Firmenzentrale geheißen, ein Abrücken vom Drehkreuz Wien-Schwechat nach der Corona-Krise sei nicht angedacht. Sollte Österreich der AUA also unter die Arme greifen, brauche es mehr als eine bloße Standortgarantie, fordert Hofer: „Wenn Österreich mit Geld aushilft, dann ist eine Beteiligung der Republik an der AUA die einzig denkbare Gegenleistung.“

Für den FPÖ-Bundesparteiobmann und Ex-Verkehrsminister ist es zudem befremdlich, dass das Geld beim Finanzminister für eine Airline locker sitzt, die erst im Vorjahr durch das Schließen der Basen auf den Bundesländer-Airports hunderte Arbeitsplätze abgebaut habe. Hofer: „Wir sehen seit Wochen, wie die heimischen Wirtschaftsbetriebe ums Überleben kämpfen. Diese werden mit Kurzarbeit und Durchhaltenparolen homöopathisch unterstützt. Diese Betriebe könnten die nun zur Diskussion stehenden 800 Millionen für eine deutsche Airline sehr gut brauchen.“

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