Insolvente Transportfirma Frigoservice plant Fortführung der Tätigkeit

Hohe Forderungsausfälle zwingen die Frigoservice Transport- und Logistikgesellschaft mbH zu einem Sanierungsverfahren

Am Landesgericht Eisenstadt wurde am 20. März über das Vermögen der Frigoservice Transport- und Logistikgesellschaft mbH ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Von der Insolvenz des Unternehmens mit Sitz in der burgenländischen Gemeinde Weingraben sind drei Dienstnehmer und 45 Gläubiger betroffen.

Die Höhe der Aktiva der schuldnerischen Gesellschaft beträgt laut Informationen des KSV 1870 5,5 Mio. Euro (davon 5,3 Mio. Euro Aus- und Absonderungsrechte). Die Höhe der Passiva wird mit rund 6,2 Mio. Euro (davon 5,3 Mio. Euro Aus- und Absonderungsrechte) beziffert. Als Insolvenzursache gibt Geschäftsfüher Walter Janits hohe Forderungsausfälle an. Das Stammkapital beträgt 42.000 Euro und ist zur Gänze einbezahlt.

Die schuldnerische Gesellschaft plant die Fortführung des Unternehmens. Es wurde bereits mit dem Insolvenzantrag ein Sanierungsplan vorgelegt. Allen unbesicherten Insolvenzgläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, angeboten. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 14. Mai 2012 beim Landesgericht Eisenstadt statt. Die Abstimmungstagsatzung über den vorgelegten Sanierungsplan wurde für den 18. Juni 2012 anberaumt.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com


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