Logwin übernimmt Originalteile-Services für BMW

Der Logistikdienstleister Logwin hat an den Standorten Berlin, Hamburg und Köln zusätzliche Aufgaben für den Automobilhersteller BMW übernommen: In Hamburg und Köln verantwortet Logwin das Warehousing der Originalteile, in Berlin die Auslieferung im Same-Day-Service an die Händler. Bereits seit mehreren Jahren realisiert Logwin für BMW komplexe Logistikprojekte an verschiedenen Standorten in Deutschland.

Berlin: Parts Direct für den Automotive Aftermarket
In Berlin setzt Logwin seit Mitte Oktober 2008 für BMW das Logwin-Produkt "Parts Direct" innerhalb des Retail-Netzwerks ein: Logwin holt die Sendungen vom "BMW-Dealer Metro Distribution Center" ab und beliefert 115 BMW-Händler in Berlin und den neuen Bundesländern. "Die Zustellungen erfolgen im Multi-Same-Day-Service", erläutert Dr. Stephan Freichel, Managing Director Solutions I Sales and Logistics Engineering bei Logwin. "Manche Händler bedienen wir zwei- oder viermal täglich. Sie können über 15.000 verschiedene BMW-Teilenummern am gleichen Tag abrufen." Je nach Artikelart erfolgt der Transport lose oder in Boxen. Das Logwin-Produkt "Parts Direct" wird neben der zeitkritischen Nachtzustellung von Zeitschriften und Zeitungen auch erfolgreich am Tag für Kunden in der Aftersales-Logistik genutzt.

Hamburg und Köln: Flexibles Warehousing
Logwin bewirtschaftet im "PrimeX"-Logistikzentrum in Norderstedt nahe des Hamburger Flughafens 5.400 Quadratmeter Logistik- und Umschlagfläche; für BMW sind derzeit 3.000 Quadratmeter reserviert. In Köln-Lövenich bewirtschaftet Logwin 3.500 Quadratmeter Lager- und Umschlagfläche, davon stehen derzeit 3.000 Quadratmeter für BMW zur Verfügung. Der Standort kann bei Bedarf sogar auf 8.000 Quadratmeter erweitert werden.

Aufgrund der Mehrfachbelieferung sind die Zeitfenster eng und die Volumina kaum planbar: Die Zustellungen an die Händler und Werkstätten in den zugeordneten Auslieferregionen erfolgen in Auftragsläufen bis zu viermal täglich. Das Sendungsaufkommen steigt am frühen Vormittag, mittags und am Spätnachmittag spürbar an. Aus diesem Grund lassen sich die Prozesse im Lager nur begrenzt automatisieren. Ein flexibler Mitarbeiterstab stellt die Sendungen in einer zweistufigen Kommissionierung zusammen. Kleinteiliges Zubehör wird in sogenannten Drehstapelbehältern verpackt, die anschließend verplombt werden. Der Logistikdienstleister steuert dabei den kompletten Behälterfluss und verwaltet die Schnittstellen zum Kundensystem.
 

Quelle: MyLogistics

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