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Luftfrachtdurchleuchtung für die USA kommt ab 1. August




Luftfrachtspediteure müssen mit Zeitverzögerungen für Fracht mit dem Bestimmungsland USA rechnen, denn ab 1. August treten die strengen Auflagen für die Scannung von Fracht für den Transport in Passagierflugzeugen ein.

Die Luftfrachtabteilung von American Airlines (AA) verlangt laut dem Präsidenten Dave Brooks künftig von ihren Kunden die Fracht anstatt vier nun sechs Stunden vor dem Abflug anzuliefern, falls die Fluglinie die Durchleuchtung übernehmen soll. Nach der Einführung der neuen Regeln wird AA ebenso ihre Gebühren verdoppeln, berichtet DC Velocity logistics online (Massachusetts). Arthur Arway, Leiter der Abteilung Sicherheit für die amerikanische Tochter von DHL DHL Global Forwarding sagte, dass die Verfahrensweise von AA nach dem 1. August zum Industriestandard wird. Zu diesem Zeitpunkt muss die Fracht an einem Punkt in der Versorgungskette durchleuchtet oder inspiziert und zertifiziert worden sein, bevor sie in die Unterdeckbereiche des Passagierflugzeugs geladen werden kann. In einer Anstrengung die Verantwortung für die Durchleuchtung aufwärts in der Versorgungskette zu verschieben, hat der US Kongress das Certified Cargo Screening Programme (CCSP) ins Leben gerufen. Dies ist eine freiwillige Initiative die Versendern und Spediteuren erlaubt, die Fracht schon vor Erreichen des Flughafens zu Scannen. Rund 500 Spediteure sind in diesem Programm eingeschrieben. Die Beteiligung von Versendern ist gering und die Spediteure fürchten, dass die gesamte Bürde auf ihnen lasten wird. Laut DC Velocity ist die Luftfracht-Versorgungskette zu 75 Prozent durchleuchtungskonform. Die größe Herausforderung stellen die anderen 25 Prozent. Davon umfasst der überwiegende Anteil zusammengeschweißte Einzelstücke auf Paletten oder in Containern. Wenn eine konsolidierte Versendung an einem Flughafen ungescannt ankommt, dann muss diese getrennt werden. Jedes Teil muss dann einzeln durchleuchtet oder inspiziert werden, bevor die Fracht wieder zusammengestellt und verladen werden kann. Die dadurch entstehende Verzögerung sollte laut DC Velocity Ansporn genug sein, die Fracht vorher zu scannen. www.dcvelocity.com
 

Autor: Dirk Ruppik

 




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