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Möbelhandel (FENA): Klares Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit in Europa

Roman Eberharter bezieht als Präsident des Verbandes des europäischen Möbelhandels (FENA) Stellung zur EU-Konsultation „Initiative für nachhaltige Produkte“.

Brüssel/Wien: Breite Unterstützung für die EU-Konsultation „Initiative für nachhaltige Produkte“ kommt vom europäischen Branchen-Präsident Roman Eberharter. Für Eberharter bedeutet ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit auch ein klares Bekenntnis zur Etablierung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in Europa. Dennoch dürfen Initiativen für mehr Nachhaltigkeit „nicht nur auf dem Rücken der Unternehmer getragen werden“ und „zu mehr Bürokratie in der Praxis“ führen, so Eberharter und verweist dabei auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, mit der auch seine Branche – der europäische Möbelhandel – nach wie vor zu kämpfen hat.

Ein Punkt aus der EU-Konsultation ist das Thema digitaler Produktpass. Über dessen Ausgestaltung gibt es viele Ideen und Ansätze „Rechtsvorschriften und Normen, denen das Produkt entspricht, oder die technischen Spezifikationen, werden ebenso diskutiert, wie etwa bei der voraussichtlichen Lebensdauer eines Produktes keinen Grund für eine zeitliche Angabe, da hier auch keine realistischen Angaben zu machen sind. Die Produktlebensdauer ist auch immer eine individuelle Frage des Gebrauches“, erklärt der FENA-Präsident und ergänzt: „Unser aller Anliegen muss es sein, bei Möbeln oder Einrichtungsgegenständen einen nachhaltigen und langlebigen Kreislauf zu schaffen. Jegliche Art von Produktpass darf für den Möbelhandel keine Mehrkosten und Bürokratie auslösen und wir sehen das eher als freiwilliges tool“.

Eine weitere zentrale Frage der EU-Kommission im Rahmen der Konsultation war, wo die Herausforderungen beim Thema Kreislaufwirtschaft erkennen sind. Auch hier hat Präsident Eberharter, stellvertretend für alle europäischen Möbelhändler, eine klare Positionierung seines Branchenverbandes vorgenommen: So fehle es noch „im Besonderen an Instrumenten und Methoden zur Messung der langfristigen Vorteile der Kreislauforientierung für Unternehmen, einschließlich der finanziellen Vorteile“, merkte Eberharter an. Das sei auch deshalb für die Unternehmen von besonderer Wichtigkeit, um „das Thema Kreislaufwirtschaft auch auf allen Ebenen greifbarer zu machen“, schließt Eberharter ab.

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