MSC nimmt Hamburg in den Südamerika-Fahrplan auf

 
Am 29. Oktober 2008 lief das Containerschiff MSC LEIGH den Hamburger Hafen im Rahmen des verbesserten Liniendienstes der Mediterranean Shipping Company (MSC) zur südamerikanischen Ostküste erstmalig an.

Die MSC LEIGH ist eines von insgesamt sechs Containerschiffen, die im ersten von zwei Containerliniendiensten der MSC zwischen Nordeuropa und der Ostküste Südamerikas beschäftigt sind und nun wöchentlich am Eurogate Container Terminal Hamburg (CTH) abgefertigt werden. Der für Hamburg neue Liniendienst verbindet die Häfen Suape, Santos, Buenos Aires, Rio Grande, Santos, Itaguai (Sepetiba), mit dem europäischen Kontinent. Die Anlaufhäfen in Nordeuropa sind Antwerpen, Rotterdam, Bremerhaven und Hamburg.

Neben den im Eigentum von MSC befindlichen Schiffen MSC LEIGH (4.870 TEU) und MSC KRYSTAL (5.700 TEU) werden im Loop 1 auch die gecharterten Einheiten MSC LOS ANGELES (5.760 TEU), MSC SHENZHEN (5.550 TEU), MSC EGYPT (5.530 TEU) und MSC VENEZIA (5.450 TEU) eingesetzt. Wegen der großen Mengen an nordgehender Kühlladung verfügen die Schiffe über 500-600 Kühlcontaineranschlüsse. Die Dienstgeschwindigkeiten der eingesetzten Einheiten ermöglichen eine Rundreisezeit von 42 Tagen.

Im Jahr 2007 hat sich die Konzentration der Ladungsströme im Containerverkehr Hamburgs mit Südamerikas Ostküste auf 344.000 TEU weiter verstärkt. Das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Südamerika-Westküstenverkehre entwickelten sich mit einem Wachstum von 13,2 Prozent auf 86.000 TEU ebenfalls positiv. Insgesamt entfielen 268.000 TEU auf den Containerverkehr mit Brasilien. Brasiliens Wirtschaft sorgt weiter für einen steigenden Außenhandel und festigt Position 9 in der Liste der Top-Ten-Handelspartner Hamburgs.

Quelle: MyLogistics

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