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ÖBB-Konzern bringt „Klimalok“ auf die Schiene

In Österreich nimmt die erste ÖBB-Klimalok für „100% grüne Mobilität“ Fahrt auf. Andreas Matthä, CEO der ÖBB, und Verkehrsminister Ing. Norbert Hofer haben dem Triebfahrzeug am 16. Oktober bei der Taufe am Wiener Hauptbahnhof viel Erfolg für die zukünftigen Einsätze gewünscht. Mit 10.000 PS und bis zu 230 km/h Geschwindigkeit trägt die Taurus-Lok nun die Botschaft der Umwelt- und Klimaschutzkampagne quer durch das Bundesgebiet.  

Die ÖBB bezeichnen sich als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen und wollen die Bahn noch grüner machen. Dafür wurde im Sommer eines der ambitioniertesten Klimaschutzpakete in Österreich geschnürt und vorgestellt. Der erste große Erfolg daraus ist die komplette Umstellung auf „100% grünen Bahnstrom“ Anfang Juli. Damit ist die ÖBB-Infrastruktur AG einer der umweltfreundlichsten Eisenbahn-Infrastrukturbetreiber in Europa.

Auch Verkehrsminister Norbert Hofer bekräftigt, dass die ÖBB ein wesentlicher Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel sind: „Während die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in Österreich seit 1990 um fast 60 Prozent gestiegen sind, verbessern die ÖBB kontinuierlich ihre CO2-Bilanz. Die Bahn leistet einen wichtigen Beitrag für mehr sauberen Verkehr und trägt maßgeblich dazu bei, das Klima zu schützen.“

Rund 3,5 Mio. Tonnen Kohlendioxid ersparen die ÖBB und ihre Kunden jedes Jahr der Umwelt. Das entspricht der Menge, die einen Wald in der Größe Vorarlbergs benötigen würde, um wieder aufgenommen zu werden. Entscheidenden Anteil daran haben die Fahrgäste und Kunden aus dem Logistikbereich.

Die ÖBB-Infrastruktur AG bietet allen Eisenbahnunternehmen auf ihrem Schienennetz „100% grünen Bahnstrom“ an. Eine wichtige Rolle spielen dabei die acht eigenen Wasserkraftwerke, die rund ein Drittel des benötigten Bahnstroms erzeugen. Dazu kommt das weltweit erste Bahnstrom-Solarkraftwerk im niederösterreichischen Wilfleinsdorf. Die Eigenproduktion soll weiter gesteigert werden. Es finden bereits Planungen statt, um zukünftig weitere Kraftwerke zu errichten, die „grünen Bahnstrom“ aus Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung stellen.

Die restliche Menge des benötigten Stroms kommt aus Partner-Wasserkraftwerken beziehungsweise wird aus dem öffentlichen 50-Hz-Netz bezogen. Die Herkunft aus erneuerbaren Energien wird mit Herkunftsnachweisen bestätigt.

www.oebb.at

 

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