Panalpina erzielt Steigerung des Cashflow

Die Panalpina-Gruppe konnte ihren freien Cashflow im ersten Quartal 2009 mehr als vervierfachen und den Bruttogewinn je Frachteinheit um deutlich über 20 Prozent steigern.
 
In einem äusserst schwierigen Marktumfeld ging der Bruttogewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2008 um 11,4 Prozent zurück (–7,7 Prozent in lokalen Währungen). Das eingeleitete Kostensenkungsprogramm zeigt gute Ergebnisse und entspricht der Zielvorgabe, bis zum Jahresende Einsparungen in Höhe von CHF 130 Millionen zu erreichen. Der Nettogewinn ist auf CHF 1,9 Millionen gesunken.

"Der massive, rezessionsbedingte Rückgang des globalen Transportvolumens seit Ende 2008 tangierte Panalpina auf allen wichtigen Handelsrouten und wirkte sich negativ auf die Ergebnisse im ersten Quartal aus", kommentiert CEO Monika Ribar. "Da unser Kostensenkungsprogramm planmässig vorankommt und dank unserer hervorragenden Cashflow-Entwicklung sind wir jedoch gut gerüstet, um den Herausforderungen eines anhaltend schwierigen Geschäftsklimas zu begegnen".

Luft- und Seefracht leiden unter dem globalen Konjunkturabschwung
Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Transportvolumen seit Anfang des Jahres weiter zurückgegangen. Davon waren alle Handelsrouten betroffen, in der Seefracht ebenso wie in der Luftfracht. Mit einem Minus von 28 Prozent bei der Luftfrachttonnage und 23 Prozent weniger TEUs in der Seefracht ist das Volumen von Panalpina stark geschrumpft, was hauptsächlich auf die überdurchschnittlich hohen Auftrags- und Produktionskürzungen bei vielen Grossunternehmen unter den Kunden des Unternehmens zurückzuführen war. Dies war insbesondere in der Automotive – und Hi-Tech-Industrie der Fall, wodurch Panalpinas Transportaufkommen auf den Transatlantik- und Transpazifik-Routen schwer beeinträchtigt wurde.

Kostensenkungsprogramm auf Kurs
Die im März angekündigten zusätzlichen Kosteneinsparungsmassnahmen, die unter anderem eine Reduzierung des weltweiten Personalbestands der Gruppe um rund 10 Prozent umfassen, zeigen die erwarteten Ergebnisse. Bis zum 31. März wurden rund 1.000 Stellen abgebaut. Das Unternehmen ist zuversichtlich, das Ziel, die Betriebskosten 2009 gegenüber 2008 um CHF 130 Millionen zu senken, zu erreichen. Im ersten Quartal wurde das operative Ergebnis durch Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Stellenabbau sowie durch Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit laufenden Untersuchungen negativ beeinflusst, und der EBITDA sank auf CHF 14,4 Millionen. Der Bruttogewinn verringerte sich um 11,4 Prozent (–7,7 Prozent in lokalen Währungen). Dank des effizient und strikt verwalteten Nettoumlaufvermögens beliefen sich die flüssigen Mittel am Ende des Quartals auf CHF 508 Millionen.

"Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung, da Liquidität und eine starke Bilanz in schwierigen Zeiten wie diesen entscheidende Faktoren sind", erklärt CEO Monika Ribar.

Quelle: MyLogistics

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