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Pfand: HV fordert gesicherte Entschädigung für Investitionen in Ein- und Mehrwegpfandsysteme, um Nahversorgung sicherzustellen

Der heimische Lebensmittelhandel nimmt die heutige Entscheidung der Bundesregierung, ein Einweg-Pfandsystem in Österreich einzuführen, zur Kenntnis. Die gesamte Branche wird jetzt alles daransetzen, um sowohl das Einweg-Pfandsystem als auch den Ausbau der Mehrweg-Quote bestens umzusetzen.

Rainer Will Handelsverband

„Durch die politische Entscheidung steht nun fest, dass es zur Umsetzung von Einweg- und Mehrwegpfandsystemen in Österreich kommen wird. Nun ist entscheidend, dass alle Lebensmittelhändler ausreichende Entschädigungen für die erforderlichen Investitionen erhalten und Planungssicherheit besteht“, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten Stellungnahme.

Einwegpfand darf nicht auf Kosten der Nahversorgung umgesetzt werden.
Handlungsbedarf besteht insbesondere bei den tausenden kleineren Nahversorgern des Landes. Sie müssen sich im Zuge der Implementierung eines bundesweiten Einwegpfand-Systems auf gravierende Mehrbelastungen und finanzielle Zusatzaufwände etwa für Rücknahmeautomaten einstellen.

„Der heimische Lebensmittelhandel ist sich seiner Verantwortung für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft bewusst. Selbstverständlich werden wir den heute eingeschlagenen Weg Richtung Einwegpfand unterstützen. Gleichzeitig appellieren wir aber auch an Klimaschutzministerin Gewessler, sowohl den gesamten filialisierten Lebensmitteleinzelhandel als auch die mehr als 6.700 selbstständigen Kaufleute im Land bei der Umsetzung bestmöglich zu unterstützen. Nur so können wir die Nahversorgung aller Österreicherinnen und Österreicher sicherzustellen“, sagt Will.

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