Roland Spedition und Metrans sind Perlen im HHLA-Konzern
Zufrieden zeigt sich die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) mit der Geschäftsentwicklung in der DACH-Region.
„Einerseits wächst dieser Markt normal bis gut“, teilte Vorstandschefin Angela Titzrath auf Anfrage der Österreichischen Verkehrszeitung (ÖVZ) mit. Andererseits „haben es Metrans und Roland Spedition geschafft, über ihre eigenen Leistungen, den Service und Kundenkontakte im Markt überproportional zu wachsen. Sprich: Der Marktanteil hat zugenommen.“
2024 hat die HHLA ihr Netz strategisch erweitert, u.a. mit der Beteiligung am Intermodal-Anbieter Roland Spedition. „Das ist eine hervorragende Ergänzung zu unserem bestehenden Leistungsportfolio. Sie stärkt die Verbindung zwischen dem Hamburger Hafen und Österreich“, erklärte Angela Titzrath.
Vor allem zeige es, „dass wir als HHLA unser Angebot für die Kunden stets End-to-End denken und entwickeln – von der Schiene über die Fuhre bis zum Endabnehmer. Der gezielte Ausbau unseres europäischen Netzwerkes hat 2024 maßgeblich zur positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung beigetragen“, führte die Vorstandsvorsitzende des Logistikkonzerns aus.
Auch im Hafen Triest, wo die HHLA einen Terminal betreibt, haben sich die Umschlagzahlen im Vorjahr sehr positiv entwickelt. „Wir müssen dort den weiteren Ausbau beschleunigen, weil wir voll sind. Vor allen bei den Mittelmeer-Verbindungen aus der Türkei spüren wir ein signifikantes Wachstum, das in Italien anlandet. Das sind gute Verkehre, die die Straßenverbindungen ersetzen“, sagte Angela Titzrath.
Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete die HHLA, die weltweit 7.000 Mitarbeitende beschäftigt, beim Umsatz im Vorjahresvergleich ein Plus von 10,5 Prozent auf annähernd 1,6 Mrd. EUR. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 22,7 Prozent auf 134,3 Mio. EUR. Unter dem Strich, nach Abzug von Anteilen anderer Gesellschafter, blieben 32,5 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 62,9 Prozent.
Quelle: OEVZ