Schwaches Halbjahresergebnis 2012 bei Air France-KLM

‚Transform 2015’-Plan von Air France-KLM soll zum Turnaround führen
 
In einem zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Umfeld hat die französische Fluggesellschaft Air France-KLM mit weiteren Einbußen zu kämpfen. Vor dem Hintergrund der durch steigende Ölpreise und volatile Wechselkurse gezeichneten Weltwirtschaft, gewinnt die Optimierung der Produktion sowie der Kosten für das Unternehmen an Bedeutung. Dies unterstrich Jean-Cyril Spinetta, Vorstandsvorsitzender von Air France-KLM, anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen 2012.
 
Bei einem Betriebsergebnis von minus 663 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012 erreichte der Gesamtumsatz von Air France-KLM 12,14 Mrd. Euro, was einem Plus von 5,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Betriebskosten inklusive der um 469 Mio. Euro gestiegenen Treibstoffkosten sind um 5,9 Prozent höher als im Jahr davor; (exklusive Treibstoff: 2,7%). 
 
Seit 3.Juli fliegt Air France auch direkt von Wien nach Straßburg. Während der Passagierverkehr um 3,9 Prozent gewachsen ist, machte sich im Frachtverkehr ein Minus von 6,5 Prozent bemerkbar. Die Kapazitätsauslastung im Frachtbereich ist um 2,5 Prozent, oder 2,8 Prozentpunkte auf eine Auslastung von 64,5 Prozent gesunken. Der Ertrag pro Tonnenkilometer (RATK – revenue per available tonne kilometre) ist ebenfalls um 2,5 Prozent gesunken, 5,4 Prozent ohne Währungseffekte.
 
Trotz unsicherer Vorhersagen aufgrund der volatilen Weltwirtschaft, sollen sich bei Air France-KLM in der zweiten Jahreshälfte positive Auswirkungen des ‚Transform 2015’-Planes bemerkbar machen. In diesem Rahmen soll ein Betriebsergebnis überhalb der 195 Mio. Euro-Marke, die im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftet wurde, erreicht werden.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com  

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