SPAR-Zentrallager in Wels wird bis 2015 um 10.000 Quadratmeter erweitert

Viele Jahre galt das 1998 erbaute SPAR-Zentrallager in Wels als modernstes Logistikzentrum Österreichs und ist von namhaften internationalen Firmen kopiert worden: Aufgrund des permanenten Wachstums der SPAR Österreich-Gruppe und dem damit einhergehenden Anstieg an Produkten wird das Logistikzentrum jetzt für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet und bis 2015 um 10.000 Quadratmeter erweitert. 45 Millionen Euro investiert SPAR in das Zentrallager, wo derzeit über 12.000 Artikel aus dem Trockensortiment gelagert sind. Wie bereits für die Erweiterung im Jahr 2002 zeichnet auch für die dritte Baustufe die Firma Witron Logistik + Information verantwortlich. Kürzlich erfolgte der Spatenstich, im Sommer 2015 soll das neue Lager in Betrieb genommen werden.  

„Das SPAR-Zentrallager in Wels platzt aufgrund der stetig steigenden Anzahl an Produkten und SPAR-Standorten aus allen Nähten“, begründet Fritz Poppmeier, SPAR-Vorstand für Logistik, den Ausbau des SPAR-Zentrallagers im oberösterreichischen Wels. „Wir haben in den vergangenen Jahren laufend expandiert und zählen auch 2013 wieder zum Wachstumsführer im österreichischen Lebensmittelhandel. Wachstum fordert auch laufende Erweiterungen und Optimierungen der Logistik“, so Poppmeier weiter. „Als Vollversorger ist es unsere Pflicht, alle Regionen Österreichs mit Lebensmitteln zu versorgen. Um den Herausforderungen auch in Zukunft gewachsen zu sein und an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen zu können, bauen wir unser SPAR-Zentrallager in Wels bis 2015 aus und investieren 45 Millionen Euro in die Zukunft.“

Von 120.000 auf über 300.000 Einheiten am Tag
Ursprünglich für 120.000 Einheiten pro Tag ausgelegt, haben im Jahr 2013 über 155.000 Einheiten täglich das Logistikzentrum, das die Drehscheibe für die Produktversorgung für die 1.600 SPAR-Standorte in ganz Österreich ist, verlassen. Das brachte das SPAR-Zentrallager an seine Grenzen und sprengte die Kapazitäten. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und das steigende Volumen bewältigen zu können, hat sich SPAR für den nach 2002 zweiten Ausbau des Lagers entschieden, in dem derzeit über 12.000 Artikel aus dem Trockensortiment lagern und in alle Regionen Österreich ausgeliefert werden. „Nach Fertigstellung des Ausbaus im Sommer 2015 wird das vergrößerte und modernisierte Lager eine Pickleistung von bis zu 300.000 Einheiten pro Tag bewerkstelligen können“, sagt Martin Gleiss, Leiter SPAR Logistik. „Die Lagerkapazität wird auf über 40.000 Palettenstellplätze erhöht.“

Vollautomatisches Lager- und Kommissioniersystem
Herzstück des neuen Lagers ist das vollautomatische Lager- und Kommissioniersystem OPM (Order Picking Machinery). Dieses kommissioniert pro Tag bis zu 66.500 Verssandeinheiten filialgerecht auf Rollcontainer und Dollies.
Neu gestaltet wird und optimiert werden auch der Wareneingang- und Warenausgangsbereich. Gleichzeitig wird es dadurch möglich die gesamte bestehende Anlage noch effizienter zu nutzen und über ein Netz an Fördertechnik-Strecken mit dem bestehenden Gebäude optimal zu integrieren.

Weitere Vorteile des neuen Lagers sind die Palettenstellplätze im automatischen Hochregallager, die von 22.500 auf 40.000 angehoben werden. Großvolumige Produkte wie Weine werden aus dem Kistenlager in den neuen Lagenteil OPM gegeben und dort auf Rollbehälter kommissioniert. Das sind 4.000 von künftig 14.000 Artikeln des SPAR-Zentrallagers.

Mit Witron langjähriger Partner an Bord
Wie bereits für die Baustufe eins 1998 und die Baustufe zwei 2003 zeichnet auch für die dritte Baustufe die Firma Witron Logistik + Information GmbH aus Bayern verantwortlich.

Kürzlich folgte der Spatenstich zum Ausbau des SPAR-Zentrallagers, der bei laufendem Tagesbetrieb erfolgen wird. Im Sommer 2015 wird das modernisierte Lager in Betrieb genommen.

Quelle: SPAR

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar