WESTbahn: Das Bahnpaket ist wichtig, aber noch unvollständig
Ohne eine Vollabsicherung aller Bahnunternehmen in der aktuellen Krise wird die Investition in die Infrastruktur nicht voll nutzbar werden.
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat heute (OTS0029) bekannt gegeben, dass Österreich in den kommenden sechs Jahren 17,5 Milliarden Euro in den Ausbau von Bahn-Infrastruktur investieren wird. Diese begrüßenswerte und sinnvolle Investition wird den Schienenverkehr modernisieren und nutzungsfreundlicher machen.
Klar ist aber: Die Infrastruktur soll hoffentlich nicht nur ausgebaut, sondern auch intensiv genutzt werden. Neben dem beeindruckenden Milliardenpaket für den Ausbau der Anlagen ist es daher dringend notwendig, jetzt Mittel für die Erhaltung aller durch die Coronakrise getroffenen Unternehmen vorzusehen.
Trotz geringer Nachfrage werden vor allem Privatbahnen derzeit national wie international in der zweiten Welle alleine gelassen. Eine finanzielle Unterstützung, die über den Entfall des Infrastrukturbenützungsentgelts hinausgeht und auch mindestens bis Mitte 2021 gesichert ist, brauchen alle Bahnunternehmen, um die wirtschaftliche Situation zu bewältigen. Nur so kann der europäische Schienenverkehr auch nach Corona weiterwachsen und seine Attraktivität ausbauen.
Vom Wettbewerb auf der Schiene haben alle profitiert: Kundinnen und Kunden durch attraktive Preise und verbesserte Qualität und das Klima durch eine Verringerung der Zahl von Autofahrten. Klimaschutz braucht Wettbewerb auf der Schiene, in Zukunft sogar noch mehr. Daher ist jetzt Hilfe notwendig, um Zugangebote und damit auch Arbeitsplätze zu sichern. Die WESTbahn unterstützt daher das Forderungspaket von Roman Hebenstreit/vida (OTS 0038 vom 26. September 2020).
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Ines Volpert
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