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Wiener Stimmen – Wirtschaftskammer Wien verschafft Unternehmen Gehör

Wie unterschiedlich und vielfältig die Selbstständigen mit der Krise umgehen, zeigt die neue Kommunikationsoffensive der Wirtschaftskammer Wien.

Ehrlich und authentisch schildern Wirtschaftstreibende ihre Erfahrungen, Sorgen und Wünsche in Zeiten von Corona – in Form von persönlichen Videobotschaften, die im März online auf wienerstimmen.at und in den Sozialen Medien verbreiten werden. Diese bilden den Kern der aktuellen Kommunikationsoffensive der Wirtschaftskammer Wien. Weitere Maßnahmen wie Radiospots laufen seit Anfang März in den Wiener Regionalradiosendern.

Ziel der neuen Kommunikationsoffensive der Wirtschaftskammer Wien ist es, einzelnen Unternehmerinnen und Unternehmern stellvertretend für alle Wirtschaftstreibenden eine Stimme und eine Plattform zu geben. Sie sollen berühren, inspirieren sowie den Zusammenhalt und die regionale Wirtschaft fördern.

Den Wiener Unternehmen geht es derzeit vor allem um diese Themen:

  • Ein rasches und vollständiges Wiederhochfahren der Wirtschaft, um schrittweise wirtschaftliche Normalisierung zu erreichen. Die Unternehmen sind bereit, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, fordern zugleich aber auch alle Anstrengungen der öffentlichen Hand, um eine rasche Durchimpfung zu erreichen und das kostenlose Testangebot umfassend zu gestalten.
  • Neue Anstrengungen gegen den Fachkräftemangel, der in vielen Branchen wie etwa der IT nach wie vor ungelöst ist und in vielen weiteren Branchen sehr rasch wieder zum gravierenden Bremsfaktor werden wird, wenn die Konjunktur wieder anspringt. Maßnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung brauchen naturgemäß Zeit, bis sie wirken. Sie sind daher jetzt nicht zu vernachlässigen.
  • Den Verkehr in der Stadt auf die Zeit nach Corona vorbereiten, mit einem neuen Parkzonenmodell, möglichst viel Pendlerverkehr in den Öffis und innovativen Projekten im Bereich alternativer Antriebsformen.
  • Die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln verbessern, insbesondere durch mehr digital bei den Behördenwegen, kürzeren Verfahren und einer Senkung der Lohnnebenkosten, damit dringend benötigte neue Arbeitsplätze leichter geschaffen werden können.

Die Vielfalt der Wiener Stimmen.
So mancher Geschäftstreibende musste zum allerersten Mal in seinem Leben um finanzielle Hilfe ansuchen. Viele haben kurzerhand neue Geschäftsmodelle entwickelt, um statt zu verzagen, optimistisch und kreativ das Beste aus der Situation zu machen:

  • „Wenn jeder die Vorschriften einigermaßen einhält, dann können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken“, erzählt Josef Schramm vom Geschirrgeschäft Binder-Schramm in Währing, das seit 101 Jahren dort besteht.
  • „Das und das darf man jetzt nicht mehr – dann liegt es an mir und an meiner Kreativität zu sagen, wie kann es trotzdem funktionieren“, plaudert Doris Flandorfer von Greenery Wolle in Favoriten quasi aus dem Nähkästchen, die mittels Instagram und eine Art „Wolle-Drive-In“ kreative Lösungen entwickelte, um für ihre Kunden da zu sein.
  • „Als unsere Freunde gemerkt haben, dass uns das Wasser bis zum Hals steht, waren auf einmal alle da. Das hat uns enorm viel geholfen“, berichtet Lothar Laaber von der Buchhandlung Laaber in Wien-Landstraße. Er setzte anfangs auf Click & Collect und Postversand. Sogar Bücher nach Teneriffa hat er verschickt: „Das Packerl hab ich beneidet!“
  • „Wir können nicht immer in den Rückspiegel schauen, wie es abgelaufen ist. Wir orientieren uns Richtung Zukunft,“ zeigt sich Manfred Sramek vom Busunternehmen Sramek in der Brigittenau optimistisch.

Die „Wiener Stimmen“ sind wichtige Momentaufnahmen, die anderen Impulse und Motivation geben können. Deshalb wird die Wirtschaftskammer Wien den „Wiener Stimmen“ auch weiter Gehör verschaffen. Sie werden in nächster Zeit stetig wachsen. Vorerst sind 12 Videos mit Betrieben unterschiedlichster Branchen geplant.

Die Videobotschaften der Unternehmer und Radiospots der Wirtschaftskammer Wien finden Sie unter: www.wienerstimmen.at

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