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WKÖ-Menz: Industriestandort Österreich stärken und Wertschöpfungsketten in Europa halten

Bundessparte Industrie begrüßt Phase 1 der Klima- und Transformationsoffensive – Stärkung automotiver Leitbetriebe u. heimischer Halbleiterindustrie wichtige und richtige Schritte.

„Heute schon an morgen zu denken – das ist gerade in Zeiten multipler Krisen ein wesentlicher Faktor, um den Industriestandort Österreich zukunftsfit zu halten“, betont Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Vor diesem Hintergrund begrüßt die Bundessparte Industrie die heute, Dienstag, vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) präsentierte Phase 1 der Klima- und Transformationsoffensive. Diese erste Etappe widmet sich der Forschungs- und Technologieentwicklungsförderung. Vor allem, dass anwendungsorientierte und technologieoffene Forschung gestärkt werden soll, sei von immenser Bedeutung, so Menz, da die „twin transition“ die Herausforderung schlechthin für den produzierenden Bereich in den kommenden Jahren sein wird. Die beiden Bereiche für Forschungs- und Technologieentwicklungsförderung – der automotive Bereich und die Halbleiterindustrie – seien in Anbetracht der großen internationalen Herausforderungen richtig gewählt.

„Gerade für technologieentwickelnde industrielle Leitbetriebe ist die Transformationsoffensive des BMAW ein wesentlicher Schritt in die Zukunft, der eine Perspektive gibt. Es geht darum, den Industriestandort Österreich gerade in diesen zwei Schlüsselbereichen zu stärken und Wertschöpfungsketten in Europa zu halten“, unterstreicht Menz. Um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Wirtschaft rasch und flexibel reagieren zu können, brauche es themenoffene Förderprogramme. „Themenoffenheit in der angewandten Forschung ist essenziell, da sie die Basis für eine transformative Entwicklung ist und neue Produkte schafft“, hebt Bundesspartenobmann Menz weiter hervor. Garant dafür seien die FFG-Basisprogramme, die ein wesentliches Fundament der Aktivitäten für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) des österreichischen Unternehmenssektors bilden und mit ihrem großen Impact einen bedeutenden Hebel in der Forschungslandschaft darstellen.

Neben der Forschungs- und Technologieentwicklungsförderung werden Standort-, Investitionsförderungen ebenso wie Qualifizierungsmaßnahmen mit insgesamt 600 Millionen Euro im Zeitraum 2023 bis 2026 gefördert.

„FTI-Förderungen sind für die heimischen Betriebe unabdingbar, um auch in Zukunft einen Wettbewerbsvorsprung zu haben. Es werden Schlüsseltechnologien weiterentwickelt, die dann ein Transferieren und damit Wachstum der Produktionsprozesse in Österreich ermöglichen“, hält Industrie-Obmann Menz abschließend fest. (PWK055/JHR)

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