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WKÖ Online-Handel: Keine Vernichtung von Retouren bei österreichischen Onlinehändlern

In Reaktion auf eine Aussendung von Greenpeace Österreich vom heutigen Tag, wonach im Jahr 2021 schätzungsweise 1,4 Mio. Retourpakete aus Österreich im Bereich Bekleidung Elektronik von internationalen Online-Anbietern einfach vernichtet würden, hält Martin Sonntag, Obmann des Online-Handels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) fest: „Die von Greenpeace veröffentlichten Zahlen zur Vernichtung von neuwertiger Retourware im Online-Handel beziehen sich auf internationale Online-Giganten. Österreichische Onlinehändler – die zu mehr als 99% kleine und mittelständische Unternehmen sind – vernichten keine neuen Waren und können sich derartige Geschäftspraktiken allein schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen im Wettbewerb gegen die globalen Online-Anbieter gar nicht leisten.“

Wie eine aktuelle Marktanalyse von RegioData Research im Auftrag des Versand- und Internethandels der WKÖ zeigt, gaben die Österreicher im Jahr 2020 rund 10,5 Mrd. Euro im Online-Handel aus. Davon flossen jedoch nur knapp 30 Prozent an heimische Online-Shops, während der Bärenanteil von mehr als 70 Prozent (7,4 Mrd. Euro) an ausländische Konkurrenten ging.

„Wir empfehlen den österreichischen Online-Shoppern sich bei ihren Online-Einkäufen gerade während der Weihnachtszeit und des Lockdowns bewusst für heimische Händler zu entscheiden und damit Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Österreich zu sichern“, so Sonntag abschließend. (PWK742/NIS)

Siehe auch: WKÖ-Online-Handel zu Black-Friday und Cyber-Monday: Online-Kauf bei heimischen Händlern sichert Arbeitsplätze und Steuern.

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