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Zentralverband Spedition & Logistik fordert von Tiroler Landesregierung Planbarkeit und faire Lösungen beim Güterverkehr

Präsident Friesz sieht durch ständige Ad-hoc Aktionen Schaden für Umwelt und Wirtschaft.

KR Alexander Friesz, Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik, der unabhängigen und verkehrsmittelneutralen Interessensvertretung der Branche in Österreich, appelliert eindringlich an die Tiroler Landesregierung, „aktionistische“ Ad-hoc Fahrverbote für den Güterverkehr zu unterlassen und stattdessen endlich eine verkehrsmittelübergreifende Lösung, gemeinsam mit den betroffenen Stakeholdern, zu erarbeiten.

Friesz: „Kurzfristige und einseitige LKW-Fahrverbote, wie sie dieses Wochenende wieder auf der A 12 und der A 13 verhängt werden, sind ökologisch und ökonomisch kontraproduktiv. Die betroffene Branche zwei Tage vorab zu informieren grenzt schon an eine Farce. Das Ergebnis ist Chaos und höhere Umweltbelastungen durch längere Transportzeiten und höhere Kosten für Wirtschaft und Konsumenten“.

Der Zentralverband fordert deshalb eine langfristige und lösungsorientierte Güterverkehrsstrategie für Tirol, bei der alle Verkehrsträger, also auch die Schiene, besser eingebunden werden muss.

„Nur gemeinsam mit den Nachbarländern, der EU und den betroffenen Stakeholdern wird man einer Lösung des Problems näherkommen“, gibt sich Friesz überzeugt.

Dem wachsenden Verkehrsaufkommen könne man nur durch eine, mit den Nachbarländern, gemeinsame und längerfristig geplante Strategie sinnvoll entgegenwirken. Die derzeitige Verbotspraxis richte hingegen immensen Schaden an, ohne nachhaltig positive Auswirkung für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft.

11.000 Unternehmen des Österreichischen Logistik-Wertschöpfungskerns beschäftigen unmittelbar 160.000 Personen. Spediteure, Transport-Umschlag-Lager-Logistik-Anbieter und Logistik-Technologie-Anbieter schaffen einen direkten Umsatz in Höhe von 33,6 Mrd. Euro.

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