Die konjunkturellen Signale sind positiv, die wirtschaftliche Entwicklung gewinnt an Dynamik. Da ist es an der Zeit, auch wieder über Wachstum nachzudenken und über Konzepte zu sprechen. "Intelligent wachsen" ist denn auch der Titel des 26. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin stattfindet. Das Programm, das in diesen Tagen vorgelegt wird, weckt Vorfreude auf die Tage in Berlin. Elf Haupt- und Gastvorträge, 20 Fachsequenzen zu aktuellen Themen und Hintergründen der Logistik, Preisverleihungen und Exkursionen bieten eine breite Palette von Inhalten. Hinzu kommen die Gala-Veranstaltung am Abend des ersten Kongresstages und die After-Work-Party am Donnerstag. Sehr abwechslungsreich und lebhaft versprechen auch wieder die begleitende Fachausstellung und die zahlreichen Lounges von Unternehmen und Organisationen zu werden.
Wachstum aktiv gestalten
Im Jahr nach der Krise ist realistischer Optimismus zu spüren. Es geht seit einigen Monaten wieder deutlich aufwärts. Logistik ist in Deutschland technologisch auf einem hervorragenden Stand. Sie ist innovativ und ein Motor der wirtschaftlichen Entwicklung – einschließlich des Arbeitsmarktes. Logistik minimiert Umlaufvermögen und bietet in Krisen die Chance, Working Capital freizusetzen. In konjunkturell starken Zeiten ist sie ein wertvolles Optimierungs- und Steuerungsinstrument. Jetzt sind die Rahmenbedingungen für bevorstehendes Wachstum zu schaffen. Was können wir von- und miteinander lernen? Der Kongress vermittelt Denkanstöße, Referenten berichten über Best Practices.
Gastregion "Nordische Länder"
In vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen sind die nordischen Länder ein Vorbild an Pragmatismus. Ihre geographische Lage und die klimatischen Bedingungen stellen sie dabei immer wieder vor spezielle Herausforderungen. Mit 25 Millionen Einwohnern lebt in Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Island nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung. Doch sie stellen mit einer Wirtschaftsleistung von einer Billion Euro und ihren international aufgestellten Unternehmen interessante Märkte dar. Alle fünf sind Individualisten, gehen in vieler Hinsicht ihre eigenen Wege. Insgesamt zeichnen sie sich durch eine Vielzahl innovativer Technologieunternehmen aus, die in ihren Wertschöpfungsnetzwerken Nachhaltigkeit und Empowerment erfolgreich im Management verankern. Die Bedeutung der nordischen Länder als Handelspartner, ihre Vorbildfunktion bezüglich differenzierter Wandlungsfähigkeit und die logistische Vielfalt zwischen urbanen Ballungsräumen an den Küsten im Süden und langen Distanzen in der Mitte und im Norden machen sie zu einer spannenden Gastregion auf dem Kongress.
Nachhaltige Logistik in der Praxis
Das Arbeitsfeld "Nachhaltigkeit" hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und ist in den Planungen der Logistiker mittlerweile fest verankert. Anfang 2010 ergab eine Umfrage der BVL im Rahmen des Logistik-Indikators folgendes Ergebnis: Während etwa die Hälfte der Befragten an ihren vor der Krise aufgestellten Investitionsplänen in "grüne Logistik" festhalten will, streben 40 Prozent der Logistikdienstleister und 36 Prozent der Anwender sogar verstärkte Investitionen in diesem Bereich an. Effiziente Logistik verknüpft Schnittstellen, setzt Ressourcen verantwortungsvoll ein und schafft Freiräume für nachhaltige Innovationen. Effizienz vereint Ökonomie, Ökologie und Soziales. Gleich in vier Sequenzen des Kongresses wird es schwerpunktmäßig um unterschiedliche Aspekte von Nachhaltigkeit gehen: Die Planung und Entwicklung nachhaltiger Logistikzentren, die nachhaltige Gestaltung globaler Logistiknetzwerke, effiziente intralogistische Systeme und die Weiterentwicklung der Entsorgung zu einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft.
Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com
