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Aon-Umfrage: Vor COVID-19 war eine Pandemie/Gesundheitskrise für 82 % der Unternehmen weltweit kein „Top-10“-Risiko

  • 82 % der Befragten gaben an, dass vor COVID-19 eine Pandemie oder eine andere größere Gesundheitskrise nicht zu den Top-10-Risiken ihres Risikoportfolios gehörte.
  • Weniger als 30 % der Befragten in EMEA verfügten vor COVID-19 über einen Pandemieplan.
  • 80 % der Befragten sagten, dass die Pandemie sie gelehrt hat, einen holistischen Ansatz für das Management von Vorfällen zu wählen und über funktionale Einheiten hinweg zusammenzuarbeiten.

Aon plc (NYSE: AON), ein führendes globales Dienstleistungsunternehmen für Risikomanagement und Versicherungslösungen, hat die globale Studie „Reprioritizing Risk and Resilience for a Post-COVID-19 Future“ veröffentlicht. Das Ergebnis besagt, dass es angesichts der wirtschaftlichen, finanziellen und menschlichen Auswirkungen von COVID-19 für Unternehmen unerlässlich sein wird, Risiken neu zu priorisieren und neue Risikomanagement-Strategien zu entwickeln und zu erproben.

Im Rahmen der Studie gaben 82 % der Befragten an, dass vor COVID-19 eine Pandemie oder eine andere größere Gesundheitskrise nicht zu den Top-10-Risiken ihres Risikoportfolios gehörte. In der 2019 von Aon durchgeführten Risikomanagement-Umfrage lag das Pandemierisiko noch auf Platz 60 von 69 identifizierten Risiken. Die Risikomanagement-Strategien und Management-Teams der Unternehmen waren daher bei Ausbruch der Pandemie überfordert, mithilfe ihrer Risiko-Infrastruktur rasch zu reagieren.

Die Studie stellte auch regionale Unterschiede in der Reaktion fest. Vor COVID-19 verfügten in EMEA weniger als 30 % der Befragten über einen Pandemieplan, ähnlich der Anteil in Nordamerika mit 31 %. Währenddessen in APAC aufgrund von ähnlichen Bedrohungen, wie beispielsweise SARS und die Schweinegrippe, 52 % der befragten Unternehmen einen Pandemieplan aufweisen können. Klar über alle Branchen und Regionen hinweg zählt der Schutz von Menschen und Anlagen als höchste Priorität.

Es steht außer Frage, dass die COVID-19-Pandemie die Arbeitsweise von Unternehmen nachhaltig verändern wird“, sagt Oliver Fuss, Managing Director Aon Österreich. „Unternehmen müssen sich jetzt fragen, wie Risikomanagement und Widerstandsfähigkeit in Zukunft aussehen sollen. Zu den obersten Prioritäten für eine Neugestaltung gehören der neue und beschleunigte Einsatz von Technologie inklusive Cyberstrategie, die Umschichtung von Ressourcen, die Personalplanung und „The New Way of Working“.

René Besenbäck, Aon Managing Director Retail & Sales AT ergänzt: „Unsere Umfrage zeigt auch, dass es einen klaren Bedarf an Risikotransferlösungen gibt und neben Risiko der Zugang zu Kapital neu zu überdenken ist. Darum ist es wichtig, dass die Versicherungsbranche mit Innovationen auf die sich ändernden Bedürfnisse von Unternehmen, die zunehmende globale Volatilität und neu auftretende Risiken reagiert. Erfolgreiche Versicherungslösungen im Zuge der Pandemie werden agiler, strategischer, zielgerichteter und skalierbarer sein.

Um zukünftige Ereignisse zu bewältigen, werden der Umgang mit neuen Formen der Volatilität, der Aufbau einer widerstandsfähigen Belegschaft und das Überdenken des Kapitalzugangs eine wesentliche Rolle spielen. Ebenso wird ein kohärenter und integrierter Ansatz notwendig sein, um sich nicht nur von der Pandemie, sondern auch von zukünftigen Krisen zu erholen. Weltweit nannten 80 % der befragten Unternehmen, dass die Pandemie sie gelehrt hat, einen holistischen Ansatz im Zusammenhang mit globalen Ereignissen zu wählen und eine flexible Interaktion von funktionalen Einheiten wie HR, IT, Risk und Finance in Business Continuity Pläne zu integrieren.

Hinweise für Redakteure:
Unsere neue Umfrage Reprioritizing Risk and Resilience for a Post-COVID-19 Future ist eine Ergänzung zu unserem „Global Risk Management Survey“ und wurde im vierten Quartal 2020 mit über 500 Teilnehmern aus Unternehmen unterschiedlicher Größe in 41 Ländern weltweit durchgeführt. Es wurde dabei bewertet, wie Unternehmen aus verschiedenen Branchen die Pandemiekrise bewältigt haben, welche Prioritäten sie bei der Neugestaltung ihrer Geschäfte setzen und welche Auswirkungen dies auf Risiko und Versicherung hat.

Die Umfrage behandelte sowohl qualitative als auch quantitative Risikofragen. Die befragten Risikomanager, CROs, CFOs, Treasurer und andere Personen gaben Feedback und Einblicke in ihre Entscheidungen, Interessen und Bedenken in Bezug auf Versicherungen und Risikomanagement. Das Aon Centre of Innovation and Analytics hat die Antworten durchgeführt, gesammelt und tabellarisch ausgewertet. Andere Versicherungs- und Branchenspezialisten von Aon lieferten unterstützende Analysen und halfen bei der Interpretation der Ergebnisse. Greifen Sie auf die aktuelle Global Risk Management Survey (2019) zu.

Für Aon COVID-19 Erkenntnisse und Ressourcen besuchen Sie www.aon.com/coronavirus. Aktuelle Aon-Studien zu den Auswirkungen der globalen Pandemie und wie Kunden auf dieses Risiko reagieren können, finden Sie hier:

 

Über Aon.
Aon plc ist ein führendes globales Dienstleistungsunternehmen, das eine große Bandbreite an Risiko-, Altersvorsorge- und Gesundheitslösungen anbietet. Unsere 50.000 Kollegen in 120 Ländern bieten ihren Kunden Ergebnisse unter Anwendung proprietärer Daten und Analysen, um Erkenntnisse über Volatilitätsverringerung zu gewinnen und Leistungen zu verbessern.

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