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Austrian Airlines stärkt mit Strategie #DriveTo25 Drehkreuz Wien

Austrian Airlines nimmt die starke Nachfrage und den zunehmende Wettbewerb in Wien zum Anlass zu einer strategischen Weichenstellung: Die Airbus-Flotte soll bereits in den nächsten drei Jahren von 36 auf 46 Flugzeuge wachsen. Gleichzeitig werden 18 Turboprop-Flugzeuge ausgeflottet. Dadurch wächst das Angebot am Drehkreuz Wien in Summe um über zehn Prozent.

Flottenentscheidung, Netzbereinigung und Verlagerung der dezentralen Crew-Basen sind drei wesentliche Themen aus dem 10-Punkte-Programm unter dem Titel #DriveTo25, das der AUA-Vorstand am 17. Jänner der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Im Aufsichtsrat der Fluggesellschaft wurde die neue Strategie bereits in der letzten Sitzung Ende November 2018 zustimmend zur Kenntnis genommen.

„Wir werden über 200 Mio. Euro in den Ausbau der Kontinental-Flotte investieren und unsere Position in Wien damit deutlich stärken können“, kündigte der neue CEO Alexis von Hoensbroech an. Das sei gleichzeitig auch als Kampfansage im schärfer werdenden Wettbewerb in Wien zu verstehen.

Mit einem Einzugsgebiet („Catchment“) von 11 Mio. Einwohnern und einer Transferleistung von etwa 50 Prozent ist Austrian Airlines außerdem ein Hub-Carrier, und der Flughafen Wien ist das Drehkreuz. Diese Funktion soll zukünftig über eine stärkere Ausrichtung des Verkehrsnetzes auf Wien gestärkt werden.

„Mit dem Strategieprogramm wollen wir der AUA einen kräftigen Modernisierungsschub geben. Um unsere Investitionsfähigkeit zu steigern, werden wir Komplexität reduzieren und uns zukünftig stärker auf das Kerngeschäft und den Hub-Verkehr in Wien konzentrieren“, erläuterte CFO Wolfgang Jani zusammen.

Austrian Airlines hat zum Winterflugplan 2018/19 ihr Intercontinental-Netz neu ausgerichtet. Unwirtschaftliche Strecken wie Havanna, Colombo oder Hong Kong wurden nach einer Probezeit wieder gestrichen und das Angebot nach Nordamerika im gleichen Ausmaß aufgestockt. Bestehende Strecken, wie beispielsweise New York oder Chicago, wurden auf ein tägliches Angebot verdichtet.

Ziel ist es, dadurch die Profitabilität zu steigern, um im nächsten Schritt die Langstrecken-Flotte zu modernisieren. Die sechs Boeing 767 mit einem Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren sollen perspektivisch durch modernere Flugzeuge ersetzt werden. Zusätzlich hat die Fluglinie sechs jüngere Boeing 777 mit einem Durchschnittsalter von knapp 18 Jahren im Einsatz.

www.austrianairlines.ag

 

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