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DHL-Packstationen: Netzwerk erweitert und neue Funktionen

Die Packstation der DHL ist nach Unternehmensangaben auf Erfolgskurs. Neue Funktionen und kompaktere Maße sollen die Verbreitung weiter vorantreiben.

Die Packstationen sind für die DHL ein ganz besonderes Projekt, das Unternehmensangaben zufolge gut angenommen wird. Mittlerweile befinden sich etwa 3.400 Automaten in über 1.600 Städten und die Tendenz soll weiter steigen. Das Unternehmen will das Netzwerk in Deutschland weiter ausbauen. Dank einer neuen kompakteren Variante sollen auch Standorte infrage kommen, die aufgrund der Größe der Station bislang ausschieden. Dieser neue Typ ist bereits an Standorten in Hamburg, München, Frankfurt, Bochum und Köln in Betrieb. Bis Ende 2018 sollen es bundesweit mehrere 100 Automaten sein. „Für unsere Automaten suchen wir gezielt nach Standorten an zentralen Punkten des öffentlichen Lebens“, so Achim Dünnwald, CEO DHL Paket.

Auch international soll das Angebot ausgebaut werden. In Österreich und den Niederlanden gibt es bereits Packstationen und in den Niederlanden wird aktuell eine neue Automatenreihe pilotiert. „Ausgehend von den Niederlanden werden wir unsere Packstationen auch in weiteren europäischen Ländern ausrollen“, so Dünnwald.

Neue Funktionen, neue Karte
Die bestehenden und kommenden Packstationen sollen mit neuen Funktionen nutzerfreundlicher werden. Zum Ende des Jahres wird der Druck der mobilen Paketmarke an den Packstationen eingeführt. Vorab online gekaufte Paketmarken können dann nicht mehr nur in Filialen, sondern auch an den Stationen ausgedruckt werden, um das Paket direkt zu versenden. Möglich wird das mit einem QR-Code gemacht, den man über die DHL-App oder online beziehen kann. Die Abholung und Bezahlung von Nachnahmesendungen ist künftig ausschließlich in den Filialen möglich.

Eine weitere Neuerung: Für die Packstationen wird es eine neue Kundenkarte geben, die zunächst aber nur neu registrierte Kunden bekommen. Neben dem Magnetstreifen verfügt die neue Karte zusätzlich über einen Barcode. Der Kunde muss künftig nur den Barcode scannen und die zugewiesene mTAN zur Abholung eingeben.

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