Ekol startet neue intermodale Verbindung zwischen Kiel und Triest
Ekol Logistics verfolgt weiter das Ziel, die Anzahl der intermodalen Transporte in Europa zu erhöhen. Mit einer neuen Direktzuglösung zwischen dem italienischen Triest und Kiel bleibt der Logistikbetreiber seiner Strategie treu. Gemeinsam mit Stena Line und dem Port of Kiel, die zeitnah bei Ankunft des Zuges eine Fährverbindung zwischen Kiel und Göteborg in Schweden realisieren, ist das neue Projekt die erste Direktverbindung vom Hafen Triest, die Italien mit dem Ostsee-Korridor verbindet.
“Im Rahmen der kontinuierlichen Expansionsstrategie der Firma Ekol freuen wir uns, eine neue intermodale Brücke anzubieten, die Skandinavien, Norddeutschland, Russland und die Ostsee mit Südeuropa und dem Mittleren Osten, zum Beispiel der Türkei oder dem Iran, verbindet. Wir sind uns sicher, dass diese innovative Lösung geschätzt wird, da es der beste direkte Service sein wird, der neue wirtschaftliche Geschäftsmöglichkeiten für die Regionen eröffnet“, erklärt Alaa Jennane, Engineering Business Development Director bei Ekol Logistics.
Die neue Serviceleistung beweist ebenfalls, dass das Hafenterminal in Triest seinen Binnenmarkt mit der Initiative von Ekol Logistics, der kürzlich Mehrheitseigner des EMT Terminals wurde, weiter ausbauen wird. Zukünftig fährt der Triest-Kiel-Shuttle am Mittwochmorgen um elf Uhr in Triest ab und erreicht Kiel bereits am darauffolgenden Tag. Die Rückfahrt startet Sonntags um 13 Uhr vom Norden aus und erreicht den italienischen Hafen am Montag um 17 Uhr.
„Die schnelle Ankunft des Zuges in Kiel ermöglicht uns, Lieferungen für weitere Regionen wie beispielsweise Göteborg bereits Freitagmorgen zur Verfügung stellen zu können. Gleichzeitig sind wir in der Lage, Ziele in Norddeutschland und Dänemark per Straße zu erreichen und eine Belieferung ebenfalls ab Freitag zu gewährleisten. Wir bei Ekol möchten immer die beste Lösung anbieten. Daher planen wir für die neue Verbindung Triest-Kiel bereits einen zweiten Rundlauf pro Woche. Diese Nachricht wird unsere Kunden freuen, denn es ermöglicht uns, die Laufzeiten der Züge weiter zu optimieren“, sagt Wilfried Klein, Project Development Manager bei Ekol Logistics.
„Dieses Projekt zeigt, dass Triest ein sehr guter Standort für Zuganbindungen ist“, erklärt Zeno D’Agostino, Präsident der Hafenbehörde in Triest. „Damit bestätigen wir nicht nur die Rolle des Hafens als bevorzugtes Eingangstor nach Mittel- und Osteuropa, sondern können unseren Markt nach Norden erweitern und erreichen damit Norddeutschland, Dänemark, Finnland und Schweden über den Port of Kiel“.
Die neue Direktzugverbindung entsteht in Zusammenarbeit mit TX Logistik AG und Mercitalia, die für die Traktion zuständig sind, sowie Alpe Adria SpA und TX Logistik AG, die als Managing Transport Operator fungieren. Die Fährverbindung zwischen Kiel und Göteborg wird durch den Port of Kiel und Stena Line realisieren. Der Zug legt eine Strecke von 1.360 km zwischen Triest und Kiel zurück. Von Kiel bis Göteborg kommen zusätzlich 234 Seemeilen dazu. 16 Doppeltaschenwagen befördern insgesamt 32 intermodale Ladeeinheiten (45 oder 13,6 m). Möglich ist der Transport von Megatrailern, Wechselbrücken, Containern und Sattelaufliegern.
Quelle + Bildquelle: Ekol Logistics