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Fiege Innovation Challenge: Zwei Ideen erreichen Platz eins

Spannende Ideen unterhaltsam vorgetragen: Bei der Fiege Innovation Challenge stellten sich sechs Finalisten mit ihren neuen Konzepten einem großen Publikum und einer kritischen Jury.

Bei der dritten Auflage gab es ein Novum: Erstmals wurde der erste Platz doppelt vergeben. Kerstin Kuhn, Ann-Christin Rüdebusch, Josy Sproß und Lena Tautz von der Fachhochschule Münster wurden ebenso wie Felix Koch aus dem Engineering-Team bei Fiege zum Sieger der Fiege Innovation Challenge gekürt und konnten sich über je 5000 Euro Preisgeld freuen. Die FH-Studentinnen hatten ihre Lösung zu flexibler Frachtvermessung vorgestellt und Felix Koch einen innovativen Ansatz für die innerstädtische Zustellung von Paketen.

„Beide Sieger haben in ihren Präsentationen gezeigt, dass sie sich mit ihren Themen und den vorhandenen Problemstellungen sehr intensiv beschäftigt haben und überzeugende Lösungen vorgestellt“, sagte Jurymitglied Christoph Mangelmans, Managing Director Omnichannel Retail bei Fiege. Auf die Fragen der Jury und aus dem Publikum hätten die letztlichen Sieger sehr souverän reagiert und auch die Geschäftsmodelle hinter der Idee deutlich gemacht. Die beiden Finalisten lagen nach Auswertung des Publikumsvotings – die Besucher der Innovation Challenge konnten über eine App für ihren Favoriten stimmen – und den Bewertungsbögen der Jury gleichauf, mit deutlichem Vorsprung zu den weiteren vier Finalisten.

66 Bewerber reichen Ideen ein.
Vor mehr als 130 Personen stellten die sechs Finalisten am vergangenen Donnerstag ihre Ideen in der Fiege-Zentrale in Greven vor. „Der Weg hierher ins Finale war so schwer wie nie: Ihr habt euch gegen 66 Bewerber durchgesetzt, dazu schon jetzt meinen Glückwunsch“, sagte Felix Fiege, Vorstandvorsitzender der Fiege-Gruppe, an die Final-Teilnehmer gerichtet. „Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und neuer Ideen ist für uns enorm wichtig – die große Beteiligung am Wettbewerb zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Jeweils zehn Minuten hatten die Gruppen Zeit Publikum und Jury von ihrer Idee zu überzeugen. Diesem Pitch folgte eine Fragerunde der Jury, die unnachgiebig dort nachbohrte, wo das Geschäftsmodell noch Lücken aufwies hinsichtlich Umsatzpotenzial, Herausforderungen bei der Umsetzung im Hinblick auf rechtliche Hürden oder die Machbarkeit. Die Jury setzte sich zusammen aus Frauke Mispagel, die die Otto Group Digital Solutions als Geschäftsführerin leitet, den Fiege-Vorständen Alfred Messink und Dr. Stefan Thies, den Fiege Direktoren Andreas Pott (Corporate Development) und Christoph Mangelmans (Omnichannel Retail).

Ein breites Publikum erreicht.
Die Erstplatzierten wussten die Jury zu überzeugen. „Die Entwicklung des Geschäftsmodells war ein langwieriger, zeitintensiver Prozess“, sagt Ann-Christin Rüdebusch aus dem FH-Team. „Es war wichtig, kontinuierlich darauf zu achten den Kern der Idee im Auge zu behalten und das Produkt für den Anfang nicht mit Features zu überladen, damit es noch verständlich blieb. Es war eine großartige Teamleistung und wir haben persönlich viel dabei gelernt.“

„Ich habe mich schon länger mit dem Thema City-Logistik auseinandergesetzt – auch während des Studiums. Ich hatte unheimlich Lust darauf, einmal bei der Innovation Challenge dabei zu sein und die Idee vor einem breiteren Publikum zu präsentieren“, sagte Felix Koch. „Es macht mir Spaß, mich mit Themen zu beschäftigen, die über den eigenen Arbeitsalltag hinausgehen.“

Ideen-Workshops an Standorten im Vorfeld.
Den dritten Platz belegten die Fiege-Mitarbeiter Thorsten Sbrzesny und Benjamin Wiens mit ihrem Konzept Emil². Sie wollen mithilfe von Künstlicher Intelligenz und einer selbstlernenden Plattform in den Fiege-Lagern entstehende Daten auswerten und für die Steuerung logistischer Prozesse einsetzen.

„Es hat wieder viel Spaß gemacht, den Vorträgen und neuen Ideen zuzuhören“, sagte Jens Fiege, Vorstandsvorsitzender der Fiege-Gruppe, vor der Verkündung der Sieger. „Die Innovation Challenge ist in diesem Jahr noch größer und noch internationaler geworden als in den Vorjahren. Es freut uns, dass so viele Mitarbeiter sich mit neuen Geschäftsideen und Ansätzen zur Lösung von Problemen auseinandersetzen.“ In diesem Jahr hatten im Zuge der Fiege Innovation Challenge erstmals Ideen-Workshops an verschiedenen Standorten mit den Mitarbeitern stattgefunden, unter anderem in Polen, der Slowakei und sogar in China.

Quelle: Fiege, Bild: Fiege

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