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Forschungsfinanzierungsgesetz: Wichtiger Schritt für den Standort Österreich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Österreich muss seine Technologiekompetenz und -souveränität kontinuierlich ausbauen.

Der FEEI begrüßt den Ministerratsbeschluss zum Forschungsfinanzierungsgesetz. Damit wird die Planbarkeit bei Forschungstätigkeiten in Österreich erhöht. Gerade für forschungsintensive Unternehmen wie in der heimischen Elektro- und Elektronikindustrie, die sich im internationalen Standortwettbewerb behaupten müssen, ist das sehr wesentlich.

„Positiv ist, dass eine wachstumsorientierte FTI-Finanzierung vorgesehen ist und ein Kürzungsverbot der F&E-Budgets festlegt wurde. In wirtschaftlich angespannten und unsicheren Zeiten dürfen F&E-Budgets keinesfalls gekürzt werden, denn Forschung und Entwicklung ist das Rückgrat für Innovation und somit auch für Wertschöpfung am Standort Österreich“, erklärt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI. Zudem ist es erwiesen, dass F&E intensive Unternehmen besser durch Krisen kommen und so schneller zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung beitragen. „Entscheidend ist aber ein konkreter budgetärer Steigerungspfad für die FTI-Budgets, diesen vermissen wir derzeit noch. Generell muss die Forschungsförderung das Ziel haben, dass sich Forschungsergebnisse in Innovationen und lokale Wertschöpfung niederschlagen“, bekräftigt Roitner.

Gerade bei der Technologieforschung ist die öffentliche Hand gefordert, sich als Innovator zu positionieren und Investitionen in Infrastruktur zu beauftragen. „Der Heimmarkt ist wichtig und sollte als Early Adopter für in Österreich entwickelte Innovationen fungieren. Der Staat muss hier Innovationsfreundlichkeit demonstrieren. Denn es ist weitaus effektiver, die Entwicklung von Technologien zu beauftragen, als allgemeine Förderungen in der Hoffnung auszuschütten, dass Innovation folgen wird“, so Roitner abschließend.

Über den FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie.
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen des zweitgrößten Industriezweigs mit rund 300 Unternehmen, rund 67.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 18,83 Milliarden Euro (Stand 2018). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, UFH, die Plattform Industrie 4.0, Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.

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Mag. Katharina Holzinger
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