Koper senkt Hafengebühren für Frachtschiffe

Das slowenische Infrastrukturministerium hat auf Initiative von Luka Koper und dem Slowenischen Verband der Schiffs- und Frachtagenten eine vorübergehende Senkung der Hafengebühren beschlossen. Dies kündigte Minister Jernej Vrtovec bei seinem Besuch im Hafen Koper am 17. April an.

„Der Hafen Koper ist unser Tor zur Welt. Er ist nicht nur für Slowenien, sondern auch für andere Hinterlandländer von Bedeutung. Deshalb habe ich heute eine vorübergehende Senkung der Hafengebühren unterzeichnet“, sagte der Minister.

Die Hafengebühren werden für Frachtschiffe bis Ende September 2020 halbiert, Fahrgastschiffe werden davon befreit. Diese Maßnahme des Infrastrukturministeriums im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des Hafen Koper wird von den Logistikunternehmen vor dem Hintergrund der Corona-Virus-Pandemie begrüßt.

Anlässlich seines Besuchs im Hafen Koper hat der Vorstand von Luka Koper dem Minister laufende und zukünftige Infrastrukturprojekte i präsentiert. Die Delegation verschaffte sich auch einen Überblick über den Bau der neuen „Garage“ für Neuwagen, den nahezu fertiggestellten Ro-Ro-Liegeplatz im dritten Becken und den Bereich der zukünftigen Erweiterung des Containerterminals Pier I.

In diesem Zusammenhang hat der Hafen Koper den Auftrag für die Verlängerung des Kais um 100 Meter vergeben, die zusammen mit den Lagerflächen einem Wert von 45,6 Mio. Euro entspricht. „Mit dieser Investition wollen wir die Position als größtes Containerterminal an der Adria festigen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Luka Koper Dimitrij Zadel.

Die Vertreter des Ministeriums und Luka Koper waren sich einig, dass für die weitere Entwicklung des Hafen Koper die Realisierung der zweigleisigen Bahnstrecke zwischen Koper und dem Hinterland notwendig ist, da bis zu 60 Prozent der im Hafen ankommenden oder abgehenden Fracht auf der Schiene transportiert wird. Das Projekt wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.

www.luka-kp.si

Translate »