Mann Lines: Neuer Liniendienst verbindet Cuxport mit Nordspanien


Ab sofort verbindet ein zusätzlicher wöchentlicher RoRo-Liniendienst der
Mann Lines GmbH Cuxport mit dem nordspanischen Hafen Santandér.

Am 7. April hat die M/S "Borden" erstmals in diesem Dienst in Cuxhaven angelegt. Das 142 Meter lange und 19 Meter breite Motorschiff hatte unter anderem Neufahrzeuge für den deutschen Markt geladen. In beide Richtungen stehen Verladern freie Kapazitäten für den Transport von rollender Ladung, Anlagen und Stückgut zur Verfügung.

Mit diesem zweiten Liniendienst der Mann Lines GmbH kann spanische Ladung via Drehscheibe Cuxport mit bestehenden Diensten nach Finnland, Estland und England weiter transportiert werden. Bereits seit vielen Jahren verkehrt die RoRo-Fähre "Estraden" zwischen Harwich, Cuxhaven, Paldiski und Turku. Dank seiner idealen geographischen Lage kann die Ware von Cuxport nach ganz Europa verteilt werden. Cuxport ist direkt an das deutsche Schienennetz angebunden und bietet umfassende Bahndienstleistungen an. Cuxport hat leichten Zugang zum europäischen Autobahnnetz und den Binnenwasserstraßen.

Das Cuxport Tiefwasser-Terminal bietet mit seinen vier bis zu 15,8 Meter tiefen, tideunabhängigen Liegeplätzen ohne Schleusung optimale Bedingungen für den Umschlag und die Abfertigung von RoRo- oder kombinierten Verkehren, Automobilen, Containern sowie Schwergut und Projektladungen. Damit konnte sich Cuxport als wichtiger Standort für Short-Sea- und zunehmend auch für Überseeverkehre positionieren. Jährlich werden über das Terminal mehr als 250.000 Neufahrzeuge und insgesamt über 1 Million Tonnen Ladung verschifft.

Der Terminalbetreiber setzt sich aktiv für die Umsetzung "von Road to Sea" Konzepten ein. Cuxport ist Mitglied der Eurocoast Network Association (ENA). In Übereinstimmung mit den verkehrspolitischen Zielen der Europäischen Kommission arbeitet CuxPort/Cuxhaven an der Umsetzung eines "Motorways of the Sea"-Konzeptes: Entlang der Küsten West- und Nordeuropas sollen "Meeresautobahnen" realisiert werden, um den Güterverkehr von den stark belasteten Straßen auf die See zu verlagern. Über Cuxhaven sollen Einzugsgebiete in Norddeutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Russland an das Netzwerk angebunden werden. Zielgebiet ist Spanien und Portugal.

Quelle: MyLogistics

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