Menschliche Kompetenz bleibt in der Logistik unverzichtbar
Im sensiblen Lieferketten-Management braucht es nicht nur „Hirn“, sondern auch „Herz“, sprich menschliche Fähigkeiten. Das zeigten Jessica Florian und Florian Standteiner von Ontime Logistics bei der Procurement-Tagung des Vereins Netzwerk Logistik (VNL) am Beispiel Supply Chain Management für die globale Luftfahrtindustrie auf. Demnach dürfe gerade im sehr komplexen Seefracht-Bereich der Lösungsansatz Mensch nicht unterschätzt werden.
Streiks der Hafenarbeiter in den USA oder ein blockierter Suezkanal sind nur zwei Beispiele von möglichen Störungen lang bewährter Lieferketten. Die Produktion in den Betrieben muss aber trotzdem weitergehen, der Materialfluss darf nicht unterbrochen werden. Da reicht moderne KI-Technik zumeist nicht, sondern es bedarf der Ergänzung durch das Improvisationsvermögen erfahrener Logistiker und menschliche Kontakte. Das war eine der Kernaussagen des Vortrages, den das Salzburger Ontime Logistics-Team für die Tagung der Einkäufer in Wien zusammengestellt hat.
„Einkauf ist mehr als nur eine Kostenstelle!“ Dieser Erkenntnis folgend, wurde im Rahmen dieser „Procurement Days“ mehrfach darauf verwiesen, wie wichtig das Zusammenspiel von Einkaufsabteilungen in der Industrie mit den jeweiligen Logistikpartnern ist. Dringende Emails oder Anrufe am Wochenende gehören da ebenfalls dazu, wie das gegenseitige Verstehen von Fachausdrücken.
Von Kundenseite ergänzte Sabine Lenzbauer, Vice President Procurement bei FACC: „Über 60.000 verschiedene Zukaufteile – von Beilagscheiben bis zu ganzen Komponenten – werden von uns extern bezogen. Dabei vertrauen wir auf ein globales Zuliefernetzwerk, das aus rund 500 Partnern für die Luftfahrtindustrie in mehr als 30 Ländern besteht.“
Mit Ontime Logistics habe man einen starken Partner an der Seite, der mit Expertise und Erfahrung wettbewerbsfähige und innovative Logistiklösungen anbiete. Dabei liege der Fokus insbesondere auch auf nachhaltigen Transportlösungen, die den Carbon Footprint noch weiter reduzierten. Der persönliche 24/7 Kundenservice bewirke gerade bei kritischen Lieferungen einen großen Wettbewerbsvorteil.
Dabei erweist sich die klare Regelung von Rechten und Pflichten für Käufer und Verkäufer in Bezug auf Kosten, Risiko, Versicherung, Be- und Entladung, Transportdokumente, Zölle, Steuern oder Verpackung, sprich die „Incoterms“, als wichtiger, denn je. Für Ontime Logistics-Manager Florian Standteiner ist das der Hebel, der den Einkauf steuert, der die Planbarkeit verbessert und die Kostentransparenz sowie Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
www.facc.com, www.ontimelogistics.com
Quelle: OEVZ