Plus 6,7 Prozent Frachtaufkommen 2014 am Flughafen Amsterdam
Starkes letztes Quartal 2014 am Amsterdamer Flughafen Schiphol durch große Versandmengen von Playstation und X-Box im frühen Weihnachtsgeschäft
2014 war ein weiteres solides Jahr für den Frachtverkehr am Amsterdam Airport Schiphol, der den Vergleichswert von 2013 um 6,7% übertraf. Im Gesamtjahr stieg die Tonnage um 6,7% auf 1,63 Mio. Tonnen. Nordamerika zeigte mit 14% das stärkste Wachstum gegenüber 2013. Darauf folgten Europa (12,5%), der Mittlere Osten (+ 6,1%), Asien (5,4%) und Afrika (4,1%). Lateinamerika beendete das Jahr mit einem Minus von 2%. Die Frachter-Bewegungen im Jahr 2014 belief sich auf 16.568 – ein Wachstum von 6% zu 2013 mit einer Spitze im Oktober und November.
Das letzte Quartal des Jahres war erneut das stärkste. Die Gesamttonnage von Oktober bis Dezember 2014 betrug 422.000 Tonnen – ein Anstieg von 3% gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2013. Einen Beitrag zum starken Auftritt leistete Europa mit plus 11,6%, Lateinamerika mit plus 7%, Afrika mit plus 4,8% und Nordamerika mit plus 6,4%. Asien sank um 1% im 4. Quartal, während der Nahe Osten eine 1,7%ige Abnahme verzeichnete. Die Frachter-Bewegungen wuchsen auf insgesamt auf 4,304 oder 3% im Vergleich zu den letzten drei Monaten 2013.
Schiphol Cargo Snr. VP Enno Osinga kommentiert: „Eine interessante Entwicklung in den Zahlen war, dass der Dezember das einzige Monat des Jahres 2014 war, in dem wir negatives Wachstum gegenüber 2013 erfahren haben. Dies hat zweierlei Gründe: im Jahr 2014 gab es eine sehr große Menge an Playstations und X-Boxen, welche die Geschäfte vor Weihnachten erreichen sollten, was für ein starkes Vorweihnachtsgeschäft sorgte.
Zweitens verursachten die Probleme der Häfen der US-Westküste eine Verschiebung der verfügbaren Frachtkapazitäten von Asien-Europa in den Pazifik, wo man mit den Seefracht-Auftragsüberbeständen zurechtkommen musste, was im Dezember zu einem Rückgang in Importen aus Asien führte.“
„Angesichts der anhaltenden Probleme an der US-Westküste, ist es realistisch zu erwarten, dass auch 2015 langsam anläuft. Trotzdem freuen wir uns auf weitere Innovation und nutzen die Vorteile der Projekte, die bereits im Gange sind, wie eLink und das gemeinsame Zoll-Zentrum“, ergänzt Enno Osinga.
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Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
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