Rail Cargo Austria fährt nachhaltig

 
Neue Broschüre gibt Auskunft über Umwelt und Bahn

Die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) und der Internationale Eisenbahnverband (UIC) legen eine neue Broschüre, „Bahnverkehr und Umwelt: Zahlen & Fakten“, auf. Darin werden die ökologischen Vorteile des Eisenbahngüterverkehrs anhand von Diagrammen und Graphiken, Zahlen und Fakten belegt. In allen dargestellten Messgrößen, wie Kohlendioxid- und Lärm-Emissionen, Energieeffizienz und Luftverschmutzung schneidet die Schiene deutlich besser ab als die Straße. Die Rail Cargo Austria AG setzt auf moderne und umweltfreundliche Containertransporte und arbeitet in Richtung einer ökologischen Zukunft hin.

Bahn fahren schont die Umwelt
Die Bahn arbeitet in puncto Kohlendioxid-Emissionen (CO2) besonders vorbildlich, wie die Broschüre aufzeigt: Insgesamt verursacht der Verkehr rund ein Viertel aller CO2- Emissionen in Europa. Der Anteil der Bahn (Güter- und Personenverkehr) an diesen Emissionen beläuft sich bei einem Marktanteil von 7 – 10 % aber auf weniger als 2 %. Im direkten Vergleich zum Straßenverkehr stellt sich die Bahn im europäischen Durchschnitt als bis zu acht Mal weniger CO2-intensiv heraus.

Nachhaltigkeit in vielen Bereichen auf Schiene
Nachhaltigkeit und weitere CO2-Reduktion ist bei der ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria AG auch in Zukunft Thema. Das Unternehmen wirkt in dem EU-Projekt „Railenergy“ mit. Das Projekt befasst sich mit Energieeffizienz im Eisenbahnverkehr und hat es sich zum Ziel gesetzt den Gesamtenergieverbrauch der Eisenbahnverkehrsunternehmen bis 2020 um sechs Prozent, basierend auf den Werten von 2006, zu verringern. Im Bereich der Telematik setzt der Gesamt-Logistiker auf energiesparende und energieautarke elektronische Systeme. Wissenschafter der Technischen Universität Wien arbeiten gemeinsam mit der Rail Cargo Austria und der Linz Center of Mechatronics GmbH an der Entwicklung eines neuen Überwachungssystems („Wireless Cargo Monitoring System“), das energiesparend, im Idealfall energieautark, funktioniert. Gelingt dieses Vorhaben, so könnte das einen Durchbruch bedeuten. Denn bisherige Entwicklungen ähnlicher Systeme sind an der Positionsbestimmung aufgrund von zu hohen Energieaufwendungen gescheitert. 

Quelle: ÖBB-Holding AG

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