WK Wien erwartet starken Endspurt im Wiener Weihnachtsgeschäft

Bücher, Schmuck, Parfümeriewaren und Gutscheine als Renner am 4. Adventwochenende – Gesamtumsatz der Einkaufswoche vor dem Heiligen Abend: rund 100 Millionen Euro.

„Insgesamt ist das Wiener Weihnachtgeschäft bisher sehr zufriedenstellend gelaufen“, so Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Bis inklusive des dritten Adventsamstags hat der Wiener Handel rund 55 Prozent seiner Weihnachtsumsätze eingefahren. Viele Wienerinnen und Wiener kaufen ihre Geschenke auf den letzten Drücker, deshalb rechnet der Handelsobmann mit einem Aufschwung für das vierte Weihnachtswochenende. In der Einkaufswoche vor dem Heiligen Abend werden 30 Prozent des Weihnachtsgeschäfts gemacht.

Die stärksten Tage stehen noch bevor.
„Wenn das Wetter nicht kippt, kann sich der Wiener Handel auf ein gutes viertes Adventwochenende und viele Late-Shopper in den Tagen vor Weihnachten einstellen“, so Trefelik. Zum Weihnachtsgeschäft wird der gesamte Dezember gerechnet, also auch noch die Tage nach dem Stefanitag bis Silvester. In dieser Zeit verbucht der Handel noch zehn Prozent der Umsätze des Weihnachtsgeschäftes – auch durch das Einlösen von Gutscheinen.

„Erfahrungsgemäß gehen wir davon aus, dass der vierte Adventsamstag, der heuer auf den 21. Dezember fällt, höhere Umsätze bringt als die vorhergehenden drei Samstage“, so Trefelik. Bücher, Parfümeriewaren und Schmuck sind oft Geschenkeinkäufe auf den letzten Drücker.

Gutscheine hoch im Kurs, werden aber erst später eingelöst.
Gutscheine stehen heuer auf dem zweiten Rang der beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Wienerinnen und Wiener (38 Prozent). Der Großteil der Gutscheine ist für Einzelhandelswaren wie Bekleidung, Elektrogeräte oder Spielzeug. Gutscheine für Dienstleistungen wie Wellness, Reisen oder Theaterkarten werden etwas seltener nachgefragt. Ein wesentlicher Teil der im Einzelhandel durch Gutscheine erzielten Umsätze fällt allerdings nicht auf das traditionelle Weihnachtsgeschäft im Dezember, sondern auf die Monate danach. 12 Prozent der Gutscheine werden unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen eingelöst, 18 Prozent Anfang Jänner, 17 Prozent zwischen Mitte und Ende Jänner, 14 Prozent jeweils im Februar und März und 38 Prozent später als März – so eine aktuelle Studie der KMU Forschung Österreich im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien. Vergleicht man die Prozentzahlen mit dem Vorjahr, wird ein Trend hin zu einem späteren Einlösen von Gutscheinen und Bargeld deutlich. Der summierte Anteil für Februar, März und den Folgemonaten liegt bei 52 Prozent.

Die Renner an diesem Wochenende laut Händlerbefragung.
Fast die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten planen, ihren Liebsten etwas zum Lesen zu schenken (48 Prozent). Obwohl auch immer häufiger zu Hörbüchern gegriffen wird, dominieren Hard- und Softcoverbücher mit großer Mehrheit (80 Prozent). Besonders beliebt ist die unterhaltende Literatur (Belletristik), Ratgeber, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher. Der Anteil der e-Books liegt bei 3 Prozent. Bücher werden zu zwei Drittel im stationären Handel gekauft und zu einem Drittel online bestellt.

  • Aus der Welt der Kosmetik sind limitierte Weihnachtskollektionen gefragt.
  • Hüte im Stil der 1920er- und 1970er Jahre sind beliebte Geschenke aus der Welt der Fashion. Auch modische und Business-Rucksäcke werden am vierten Adventwochenende gerne gekauft.
  • Kurz vor dem Heiligen Abend haben Geschenkpapier und Verpackungsmaterialen sowie Weihnachtsdekoration und Christbaumbehang aller Art ihre Sternstunde im stationären Handel. Beliebtester Schmuck sind und bleiben die traditionellen Christbaumkugeln. Zwei Drittel der Wiener Weihnachtsbäume erstrahlen mit elektrischer Beleuchtung, ein Drittel mit Wachskerzen.

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