AFS Logistic Solutions: Von Tirol in alle Welt
Seit ihrer Gründung 1994 versteht sich die AFS Logistic Solutions GmbH mit der Zentrale in Zirl in Tirol als Partner der lokalen Wirtschaft. Die heuer 30 Jahre alt gewordene Spedition im Eigentum der Familie Köcher bietet den Kunden einen Komplettservice, angefangen von den Landverkehren für Stückgüter, Teil- und Komplettladungen über die Luft- und Seefrachtspedition bis zur Lagerlogistik.
In der zuletzt genannten Disziplin betreut das von 85 Mitarbeitenden gebildete Team die Auftraggeber bei Bedarf auf der ganzen Welt. Auch Tätigkeiten in der Produktionslogistik gehören zum Leistungsspektrum. In der Stückgutlogistik liegt der Fokus auf den Ausgangsfrachten ex Tirol. „Damit unterscheiden wir uns von den anderen Anbietern“, ist AFS Logistic-Prokurist Christian Praxmarer überzeugt.
Speziell für die Sendungen der Tiroler Kunden suchte das Familienunternehmen lange Zeit einen zuverlässigen Partner für die flächendeckende Distribution in Österreich. Die Zusammenarbeit mit der Stückgutkooperation Systempo startete im Jahr 2007. Sie bewährt sich und beschäftigt gemeinsam mit dem internationalen Kooperationspartner CargoLine mittlerweile 20 Lkw in der Rollfuhr.
Das auch, weil sich die saisonale Komponente aus zweierlei Gründen aufgeweicht hat. Erstens ziehen die Fremdenverkehrszentren heute ganzjährig Touristen an. Es gibt nur noch ganz kurze Zwischensaisonen. Zweitens besteht in den Sommermonaten eine rege Bautätigkeit. Die Hotels, Pensionen und Gastronomiebetriebe müssen in Schuss gehalten werden. Ansonsten droht ein Aderlass bei den in- und ausländischen Gästen.
„Es gibt in Tirol eine wachsende Zahl an Hidden Champions mit starker internationaler Ausrichtung“, berichtet Christian Praxmarer. Ihnen begegnet AFS All Freight Systems als Komplettanbieter für speditionelle Dienstleistungen. Dafür wurde die Lagerkapazität am Firmensitz gerade um 2.500 Positionen auf 7.500 Palettenstellplätze erweitert. Insgesamt bewirtschaftet das Unternehmen bereits 12.000 Palettenplätze, verteilt auf die Standorte Zirl, Telfs und Innsbruck.
Das Luftfrachtgeschäft läuft mittlerweile fast zur Gänze über die Airports in München und Hörsching. Aus diesem Segment hat sich der Flughafen Innsbruck aus wirtschaftlichen Gründen zur Gänze zurückgezogen. Das kann die AFS-Geschäftsführung nachvollziehen, wenngleich man diesen Schritt bedauert.
Quelle: OEVZ