Die Industrie bleibt Dreh- und Angelpunkt der österreichischen Wirtschaft

Neuauflage des „Industriebuch 2018“

Die Industrie ist für einen wesentlichen Teil des Wohlstandes in diesem Land verantwortlich und Motor der ökonomischen Entwicklung. Die Neuauflage des „Industriebuch 2018 des Industriewissenschaftlichen Institutes“ zeigt dies in eindrucksvoller Weise. Die soeben erschienene Publikation bietet neben fundierten Analysen zur heimischen Industrie auch umfangreiches Datenmaterial zu ihrer Struktur und Entwicklung.

Der Wirtschaftsstandort Österreich ist charakterisiert durch eine moderne und leistungsfähige Industrie. Als eine der sieben Sparten des Kammerbereichs ist sie ein zentraler Träger von Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung. Die knapp 3.600 Industrieunternehmen erwirtschaften mehr als 155 Mrd. EUR an Produktion, generieren über 42 Mrd. EUR an Wertschöpfung und geben mehr als 421.500 Beschäftigten einen Arbeitsplatz. Der industrielle Sektor, der von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt ist, spielt in Zukunftsthemen – wie Forschung, Technologie und Innovation (FTI) und Nachhaltigkeit und Umweltschutz – eine bedeutende Rolle. Allein für Forschung und Entwicklung geben die heimischen Industrieunternehmen 4,5 Mrd. EUR aus.

Österreich zählt zu den Ländern mit dem höchsten Wohlstand und der höchsten Lebensqualität. Dies ist nicht Folge eines „Wirtschaftswunders“, sondern einer konsequenten Politik der Offenheit gegenüber der internationalen Arbeitsteilung und dem globalen Wettbewerb. Die Unternehmen der österreichischen Industrie haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie in der Lage sind, gegen härteste Konkurrenz auf dem Weltmarkt zu bestehen. Um in Zukunft die internationale Spitzenposition Österreichs zu bewahren, ist die Politik gefordert, ein wirtschaftliches Umfeld zu schaffen, aus dem heraus die Unternehmen zum Nutzen aller zu weiteren Erfolgen auf den globalen Märkten gelangen können.

Die Herausgeber des „Industriebuch 2018 des Industriewissenschaftlichen Institutes“ sind sich einig, dass die Industrie Österreichs zukünftig in einem Umfeld verschärfter und globaler Konkurrenz bestehen kann und wettbewerbsfähig bleibt. „Das Potenzial für eine künftig gute Entwicklung der heimischen Industrie ist reichlich vorhanden“, sagt Herwig W. Schneider. Andreas Mörk ergänzt: „Entscheidend ist, konsequent an einer umfassenden Stärkung der Zukunftsfaktoren zu arbeiten. In den Unternehmen ist dieser Prozess im Gange.“

Im Sinne von Perspektiven und innovativen Impulsen präsentiert das neue Industriebuch eine breite Palette an Reformideen, von der Bildungspolitik über die Forschungs- und Technologiepolitik bis hin zu den Themen Deregulierung und bürokratische Entlastung sowie Rahmenbedingungen für Investitionen und Arbeitszeitgestaltung.

Zu den Herausgebern: FH-Hon.Prof. Dr. Dr. Herwig W. Schneider ist Geschäftsführer des Industriewissenschaftlichen Institutes (IWI), das – als nicht gewinnorientierter Verein – seit 1986 Forschung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis betreibt. Mag. Andreas Mörk ist Geschäftsführer der Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich. (PWK420/US)

Rückfragen & Kontakt:

Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich
Wiedner Hauptstraße 63
1045 Wien
Telefon: +43 5 90 900-3417
Email: bsi@wko.at
Web: http://wko.at/industrie

Industriewissenschaftliches Institut – IWI
Mittersteig 10/4
1050 Wien
Telefon: +43 1 513 44 11-2080
E-Mail: office@iwi.ac.at
Web: http://iwi.ac.at

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