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Die Zukunft stapelt elektrisch

Der Trend bei Flurfahrzeugen in Richtung Elektromobilität bewährt sich seit geraumer Zeit. Ein besonderer Fokus liegt auf der umweltfreundlichen Lithium-Ionen- Technologie. Seit dem Jahr 2017 setzt auch das in der Lebensmittelindustrie tätige Unternehmen Heinrichsthaler Milchwerke GmbH auf die umweltfreundliche Lösung.

Das Trendthema Elektromobilität spielt nicht nur in der Automobilindustrie eine große Rolle. Auch im Bereich der Intralogistik setzen sich Elektrostapler gegen Stapler mit einem Verbrennungsmotor durch. Für batteriegetriebene Stapler gibt es zwei Möglichkeiten: Blei-Säure-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien. Im Jahr 2014 legte die Marke Linde im eigenen Haus den Grundstein für den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien. Dank der stetigen Weiterentwicklung bietet Linde nun für alle elektrisch angetriebenen Baureihen von 24 Volt bis hin zu 96 Volt, die optionale Ausstattungsvariante einer Lithium-Ionen-Batterie an.

Die Vorteile dieser modernen Technologie liegen auf der Hand. Vor allem überzeugen die, im Gegensatz zur Blei-Säure-Batterie, vereinfachte Pflege und der geringe Wartungsaufwand der Lithium-Ionen-Batterie.

Ein Zwischenladen ist problemlos möglich, ein zeitraubender Batteriewechsel entfällt und die Leistung der Batterie bleibt bei jedem Ladezustand gleich hoch. Zudem können, Dank des vollkommen abgasfreien Antriebs, Lithium-Ionen-Batterie betriebene Stapler auch in geschlossenen Räumen verwendet werden. Ebenso können Lithium-Ionen-Batterie betriebene Fahrzeuge auch in außergewöhnlichen Arbeitssituation wie extremer Kälte oder Hitze ohne Bedenken verwendet werden. Durch die niedrigen CO2-Emissionen leisten die Stapler somit einen eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Das waren die ausschlaggebenden Argumente für den Logistikleiter der Heinrichsthaler Milchwerke GmbH, Maik Zscheile, nach und nach auf Lithium-Ionen-Batterie betriebene Stapler umzustellen. Das seit 1880 bestehende Molkereiunternehmen verarbeitet pro Tag eine Mio. Liter Milch zu den verschiedensten Käsesorten und beliefert seine Partner weltweit. Die ökologische Nachhaltigkeit und generell das Thema Umwelt spielen für Heinrichsthaler schon lange eine wichtige Rolle.

Gemeinsam mit dem Netzwerkpartner Beutlhauser Hebe- und Fördertechnik GmbH Dresden und dem Beutlhauser-Linde Fleet Expert Tobias Klunker konnte anhand einer genauen Betrachtung der kompletten Fahrzeugflotte entschieden werden, welche Linde Lösung zum Einsatz kommen soll. Gearbeitet wird bei Heinrichsthaler in einem 3-Schicht-System. In jeder Schicht ergibt sich zweimal die Möglichkeit die Stapler für jeweils 15 Minuten zu laden. Einmal wöchentlich gibt es ein Ladefenster für alle Fahrzeuge von ca. 16 Stunden. Nach der genauen Energie- und Einsatzanalyse fiel die Entscheidung, Lagertechnikgeräte des Typs T20 AP und Schubmaststapler des Typs R14 AP mit Lithium-Ionen-Batterien mit 24V beziehungsweise 48V auszustatten. Bedeutend für die Analyse waren die genauen tatsächlichen Betriebsstunden und Pausenzeiten. Für das besonders einfache und zeitsparende Laden befinden sich die Ladestationen in der Nähe der Arbeitsplätze. Um Kosten bei der Investition zu sparen werden Ladegeräte verwendet, die für mehrere Fahrzeugtypen genutzt werden können, ähnlich einem Tankstellennetzwerk. Mit der Analyse und der Entscheidung zu Lithium-Ionen-Batterien wurde ein Miet- und Servicevertrag geschlossen, bei dem die Firma Heinrichsthaler Milchwerke sich nur noch um das Laden der Fahrzeuge kümmert. Die Beutlhauser Hebe- und Fördertechnik ist somit der Partner, der kompetent in allen Bereichen rund um Beratung und Service in der Intralogistik zur Verfügung steht.

Und die aktuelle Zufriedenheit nach zwei Jahren Inbetriebnahme? „Beutlhauser hat uns die innovative Lithium-Ionen-Technologie vorgestellt, so sind wir auf den richtigen Weg gekommen und seitdem vollkommen zufrieden!“, so Logistikleiter Maik Zscheile.

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