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Ein Jahr Rail Freight Forward und Noah’s Train-Kampagne

Rail Freight Forward (RFF) steht für eine europaweite Initiative. Ziel ist es, der europäischen Bevölkerung mitzuteilen, dass der Schienengüterverkehr eine wesentliche Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels darstellt. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ist der schnellste und effizienteste Weg, die immer steigenden CO2-Emissionen und die Umweltverschmutzung zu bekämpfen.

„Doch es muss noch viel getan werden, um die Verkehrsverlagerung realisierbar zu machen: Faire Wettbewerbsbedingungen zwischen Schiene und Straße, eine Steuerentlastung für die Traktion sowie klare, aktuelle Mautregeln für den Straßentransport, die europaweit gelten. Denn Ziel ist es, die Abläufe und Verordnungen auf EU-Ebene anzugleichen sowie die Anzahl von Grenzschnittstellen zu reduzieren“, schreibt Rail Freight Europe in einer Presseaussendung.

Diese Maßnahmen sollen die Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Lkw steigern. Zukunftsvision von Rail Freight Europe ist es, einen Güterzug genauso einfach durch Europa fahren zu können wie einen Lkw-Transport. Denn nur mit einer Erhöhung des Modal Split lassen sich die Klimaschutzziele des Pariser Abkommens 2016 erfüllen.

Innerhalb von einem Jahr hat Rail Freight Forward schon viel erreicht. Klimabotschafter der RFF-Koalition ist Noah’s Train mit seinen von internationalen Street Art Künstlern mit Tiermotiven gestalteten 19 Containern. Mit 16 Aufenthalten auf seiner Reise quer durch Europa verbreitet er seit der COP24 im letzten Dezember die Botschaft 30 bis 2030.

Noah’s Train hat eine Länge von mehr als 200 Metern und ist somit das längste mobile Kunstwerk der Welt. Mehr als eine Million Menschen in Europa hat er durch die RFF-Botschaft überbracht, und die Anzahl von Followern und Befürwortern nimmt stetig zu. Im Laufe des Jahres sind zehn weitere Eisenbahnverkehrsunternehmen Mitglied geworden – die Bewegung wächst und kommt richtig in Fahrt, um den Klimaschutz durch die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene voranzutreiben.

Erstmals arbeiten Mitbewerber auf europäischer Ebene unter starker Beteiligung aus Österreich im hart umkämpften Schienengüterverkehrsmarkt gemeinsam an einer Vision. Denn es ist allen bewusst: Der modale Wechsel kann nur gemeinsam funktionieren. Nicht nur die Rail Cargo Group sondern auch die LTE group und Ost-West Logistik Netzwerk sind Teil der europäischen Allianz.

Rail Freight Forward ist eine breite, permanent wachsende Initiative, die sich aus Güterbahnunternehmen zusammensetzt und von den Dachverbänden CER, UIC, EFRA und VDV unterstützt wird. Mitglied der Initiative Rail Freight Forward sind derzeit BLS Cargo, CD Cargo, CFL Cargo, DB Cargo, GreenCargo, Lineas, LTE Group, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, ÖBB Rail Cargo Group, Renfe Mercancias, SBB Cargo, SNCF Logistics und ZSSK Cargo. Die permanent wachsende Initiative wird von den Dachverbänden CER, UIC, EFRA und VDV unterstützt.

www.railcargo.com; www.railfreightforward.eu

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