Eurodual-Lok-Trio der RCG: Auf sechs Achsen quer durch Deutschland
Bei den TransFLEX-Verkehren in Deutschland setzt die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) auf die Eurodual-Technologie der Firma Stadler. Die Bahngesellschaft hat soeben vom Partner European Loc Pool (ELP) ihre dritte Eurodual-Lok übernommen. Bei der Loktaufe im Zuge der „transport logistic” Messe in München wurde sie offiziell in die Flotte aufgenommen.
Die sechsachsige Dual-Mode-Lokomotive vereint die Vorzüge eines umweltfreundlichen Elektromotors mit der Flexibilität eines Dieselantriebs. Damit ermöglicht sie schnelle, durchgängige Transporte auf elektrifizierten sowie nicht elektrifizierten Strecken. Für firmeneigene Anschlussbahnen – die meist stromlos sind – bedeutet das, dass keine zusätzliche Verschub-/Rangierlokomotive benötigt wird.
„Gemeinsam mit unserem Partner ELP konnten wir vergangenes Jahr zahlreiche Kunden von unserem neuen flexiblen Angebot überzeugen. Die mittlerweile dritte Eurodual-Lok macht nun noch mehr Ad-hoc-Züge für unsere Kunden in allen Segmenten, von Mineralöl bis Automotive möglich“, so Clemens Först, CEO der ÖBB Rail Cargo Group.
Kunden aller Branchen in Deutschland können TransFLEX Verkehre, also flexible Ad-hoc- und Spot-Lösungen, buchen. Kooperationspartner für die flexiblen Verkehre der RCG ist das Personaldienstleistungs- und Eisenbahnverkehrsunternehmen MEV.
Seit Mitte April 2025 steht den Kunden auch eine zusätzliche TransFLEX Verbindung von und nach Burghausen zur Verfügung. Die Lösung stärkt den Bahnmarkt und erleichtert den Zugang zu einem bedeutenden Industriestandort. Mittlerweile ist TransFLEX auch für Verkehre von und nach Österreich verfügbar.
Quelle: OEVZ