Optimistische Aussichten für den Schienengüterverkehr

Die Bahnbranche zeigte sich am 10. Mai auf der Münchner Fachmesse „transport logistic“ im Schulterschluss: „Das Ziel von 30 Prozent Anteil klimafreundlichen Schienengüterverkehr ist bereits in wenigen Jahren zu schaffen. Wenn es auf europäischer Ebene Unterstützung auf den digitalen Standard im Schienengüterverkehr gibt“, Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr und CEO der DB Cargo.

„Vor fünf Jahren haben wir erstmals mit dem Kunstprojekt Noah´s Train den Klimaretter auf der Schiene ins Bewusstsein der Menschen gebracht“, so der RCG-CEO Clemens Först. Mit dem Projekt Rail Freight Forward (RFF) soll der Anteil des Schienengüterverkehrs für das europäische Wachstum am Modal Split bis 2030 auf 30 Prozent erhöht werden. Die RFF ist ein Zusammenschluss europäischer Güterbahnen. Fünf Jahre lang – seit der Gründung – hat Clemens Först der Initiative vorgestanden. Ihm folgt jetzt Sigrid Nikutta.

„Verkehr ist ein maßgeblicher Teil des Klima-Problems, die Bahn ist ein elementarer Teil der Lösung. Deshalb treiben wir nicht nur Innovationen im Schienengüterverkehr voran, sondern kämpfen auch für faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber der Straße und mehr Kapazität auf dem Schienennetz“, so Clemens Först. Einen Zug durch Europa zu fahren, müsse so einfach werden wie einen Lkw und der Schienentransport dürfe dabei finanziell nicht benachteiligt werden, fordert Rail Freight Forward.

Die derzeitigen Mitglieder von RFF sind BLS Cargo, CD Cargo, CFL cargo, CIT, DB Cargo, Fret SNCF, FTE, Green Cargo, Lineas, LTE Group, LTG Gargo, Medway, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, ÖBB Rail Cargo Group, Renfe Mercancias, SBB Cargo und ZSSK Cargo.

www.railcargo.com, www.railfreightforward.eu

Quelle: OEVZ

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