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Otto Group Stationärgeschäfte: Für verschärfte Corona-Maßnahmen gut vorbereitet

Die im Stationärhandel tätigen Konzernunternehmen der Otto Group sehen sich gut vorbereitet für die Umsetzung der den Handel betreffenden, verschärfenden Beschlüsse der Bundesregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsident*innen der Länder hatten sich gestern darauf geeinigt, in Läden mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern höchstens einer Person je zehn Quadratmeter die Präsenz zu gestatten. Bei Geschäften mit einer Fläche von über 800 Quadratmetern darf auf die zusätzliche Fläche ab dem 1. Dezember höchstens eine Person pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche kommen.

Die Hygienekonzepte der betroffenen Otto Group Konzernunternehmen wie Bonprix, Lascana, Manufactum, Mytoys oder Witt hätten sich schon im ersten und auch im andauernden, zweiten Lockdown hervorragend bewährt, so Sergio Bucher, Konzern-Vorstand Brands and Retail. Dies werde auch unter den neuen Voraussetzungen gelingen. „Natürlich ist die Situation in unseren Stores sehr herausfordernd. Ich kann mich nur ausdrücklich bei allen Teams bedanken, die seit Monaten herausragende Arbeit leisten. Über allem steht für uns das Ziel, die Gesundheit unserer Kund*innen und Kolleg*innen zu gewährleisten. Insofern gilt: Für diejenigen, die auch weiterhin gern in unseren Geschäften einkaufen, sorgen wir in jedem Fall dafür, dass sie dies unter sicheren Bedingungen tun können. Für diejenigen, die es vorziehen, zu Hause zu bleiben, stehen alternativ unsere Onlineangebote zur Verfügung.“

Daniel Füchtenschnieder, Retail Director von Bonprix, betont, dass die neuen Beschlüsse für den unternehmenseigenen Fashion Connect Store in Hamburg keine unmittelbaren Auswirkungen haben, da die Ladenfläche 800 Quadratmeter nicht überschreitet. „Wir haben ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept und unser digital assistierter Shoppingprozess ermöglicht ein sicheres und kontaktminimiertes Einkaufserlebnis. Für uns alle gilt im Moment die Devise ,Safety first‘, insofern begrüße ich konsequente Regelungen seitens Bund und Ländern, die dazu beitragen, die Pandemie einzudämmen.“

Die Witt-Gruppe, die 120 Stationärgeschäfte betreibt, zeigt sich zunächst einmal erfreut darüber, dass die Läden im wichtigen Weihnachtsgeschäft geöffnet bleiben dürfen, und verweist ebenfalls auf das eigene, bewährte Hygienekonzept. „Für uns ändert sich durch die verschärften Zutrittsbeschränkungen nichts, da all‘ unsere Filialen weniger als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben“, so Werner Bodensteiner, Bereichsleiter Vertrieb Stationär, weiter. Gleiches gilt für Lascana, deren 26 Stores ebenfalls alle unter der Schwelle von 800 Quadratmetern bleiben. Auch Manufactum sieht sich angesichts der bisher gesammelten Erfahrungen gut gerüstet für die kommenden Wochen.

Etwas anders gestaltet sich die Situation bei der Mytoys Group. Das Unternehmen betreibt vier Filialen von insgesamt 17, deren Fläche jeweils über 800 Quadratmeter beträgt. „Die Sicherheit unserer Kund*innen und Mitarbeiter*innen steht für uns an erster Stelle. Deshalb begrüßen wir einheitliche Regelungen, die eine weitere Ausbreitung der Pandemie verhindern. Die nun beschlossenen, zusätzlichen Einschränkungen für den Handel halten wir jedoch für nicht zielführend, denn die daraus entstehenden Schlangen vor den Geschäften erhöhen aus unserer Sicht gerade in Einkaufscentern das Risiko“, so Norbert Leßmann, Bereichsleiter myToys-Filialen.

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