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AIM-D e.V. zeigt AutoID-Live-Szenarium Tracking & Tracing Theatre

Erstmals Unterstützung durch Industrie- und Forschungspartner wie Robert Bosch GmbH und Fraunhofer Zentrum für Intelligente Objekte ZIO / AIM-Gemeinschaftsstand in Halle 3, Stand 502

Mit zusätzlichen Praxisbeispielen und neuen Industrieund Forschungspartnern präsentiert der Industrieverband AIM auf der LogiMAT 2011 vom 8. bis 10. Februar 2011 in Stuttgart sein viel beachtetes „Tracking & Tracing Theatre“ (T&TT). Das Live-Szenarium für branchenübergreifende Fertigungs- und Logistikprozesse gibt den Fachbesuchern am Stand 505 in Halle 3 einen praxisnahen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten von Technologien der Automatischen Identifikation (AutoID). Dazu gehören Kennzeichnungstechnologien wie lineare Barcodes, zweidimensionale Codes, RFID und drahtlose Sensornetzwerke. Das Tracking & Tracing Theatre zeigt, wie diese Technologien an der Verladerampe, im Verteilzentrum, bei der Kommissionierung, bei der Materialzuführung, an der Fertigungslinie und beim Transport zum Einsatz kommen. Mehrmals täglich finden für Messebesucher geführte Rundgänge durch das Szenarium statt.

Erstmalig tritt mit der Robert Bosch GmbH aus Homburg an der Saar ein Anwenderunternehmen in diesem Live-Szenarium auf. Bosch zeigt den Fachbesuchern einen Ausschnitt aus einem Pull-Prozess in der Fertigung von Dieseleinspritzpumpen, der mit RFID-Systemen gesteuert wird. Dabei werden die Transportbehälter für die Automobilteile mit RFID-Tags gekennzeichnet. So sind sie während des gesamten Produktionsablaufs eindeutig nachverfolgbar und können automatisch in der Lieferkette weitergeleitet werden. Diese Präsentation erfolgt im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojektes RAN (RFID-based Automotive Network), dessen Ziel eine transparente und optimale Steuerung von Prozessen in der Automobilindustrie ist.

Nach der Fertigung werden die Teile ausgeliefert. Hier können zukünftig Sensor-Technologien eine tragende Rolle spielen. So demonstriert das Fraunhofer Zentrum für Intelligente Objekte ZIO, wie die Ladung durch drahtlose Sensornetzwerke überwacht wird und Integritätsverletzungen wie zum Beispiel Erschütterungen oder überhöhte Temperaturen aktiv kommuniziert werden können.

Im T&TT-Abschnitt „Verteilzentrum“ werden die neuesten Entwicklungen der Voice-Technologie bei der Kommissionierung präsentiert. Ein spezieller Demo-Punkt im Fertigungssegment ist der Anwendung von Barcodes und 2D-Codes einschließlich der Direktmarkierung metallischer Oberflächen zur Materialidentifikation gewidmet.

Der Ablauf im T&TT im Einzelnen
Im T&TT-Segment „Lieferant“ werden große Kartons auf Paletten zur Auslieferung bereitgestellt und mit Barcode- und RFID-Etiketten versehen. Die Auslieferung wird in einem RFID-Antennenportal registriert und löst in der angeschlossenen ERP-Software ein Lieferavis für den Empfänger der Ware aus.

Im „Verteilzentrum“, dem zweiten Bereich des Tracking & Tracing Theatres, wird die ankommende Lieferung mit Hilfe eines Gabelstaplers mit eingebauten RFID-Antennen eingelagert. Anschließend wird mit Pick-by-Voice eine Kommission zusammengestellt und automatisch in einem RFID-Tunnel-Lesegerät überprüft.

Das Material wird in den dritten Bereich, in die „Fertigungszelle“, transportiert. Dort werden die verschiedenen Vorgänge der Fertigung gezeigt, zum Beispiel der oben beschriebene Pull-Prozess sowie die Transportkontrolle mit aktiven, drahtlosen Sensornetzwerken.

Das T&TT-Konsortium
Träger des Tracking & Tracing Theatres ist das Konsortium folgender Unternehmen, die die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der AutoID-Technologie sowie das Zusammenspiel der Komponenten bei der Prozesssteuerung zeigen: Balluff, Barcodat, Deister Electronic, F+D Feinwerk und Drucktechnik, Feig Electronic, Fraunhofer-Zentrum für Intelligente Objekte ZIO, GS1 Germany, Harting Technologiegruppe, Pepperl+Fuchs, Psion Teklogix, SEP Logistik und Zebra Technologies. Das Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart (Prof. Dr. K.-H. Wehking) bezieht das Tracking & Tracing Theatre in seine Messerundgänge für Besucher der LogiMAT ein.

Detaillierte Daten über aktuelle Einsatzmöglichkeiten von automatischen Identifikationslösungen erhalten Sie außerdem auf der neuen Internet-Plattform www.Kompetenzzentrum-AutoID.de.

Quelle: PSM&W Kommunikation GmbH

Über AIM AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, Barcode, zweidimensionale Codes und Sensorik werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert über 140 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien, Systeme und Dienstleistungen für die Objekt-Identifikation und den mobilen Einsatz von IT-Systemen anbieten. Zu den AIM-Mitgliedern gehören zudem 25 Allianzpartner bestehend aus Universitäts- und Forschungsinstituten sowie anderen Verbänden. Unter dem Dach von AIM Global unterstützt AIM außerdem den weltweiten Einsatz von Produkten und die globale Wettbewerbsfähigkeit von Anbietern.

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