Bahnlogistik: SETG fährt mit einer Lok durch vier Länder
Die Salzburger Eisenbahn Transportlogistik GmbH (SETG) traktioniert seit einigen Monaten regelmäßig verkehrende Züge von Kroatien über Ungarn und Österreich nach Deutschland durchgehend mit einer Multisystem-Lok ‚Vectron‘. Dabei entfällt der Lokwechsel an mindestens zwei Grenzen, was den Kunden eine um mehrere Stunden verkürzte Laufzeit beschert. Zudem minimiere der Lokdurchlauf das Verspätungsrisiko, räumt SETG-Geschäftsführer Gunther Pitterka ein.
Knapp 2.000 Kilometer pro Richtung legen die Züge zurück, was an die Lokomotiven enorme Anforderungen stellt. Deshalb setzt die SETG mit ihren mittlerweile 24 eingesetzten E-Loks ausschließlich auf moderne Hochleistungsvarianten der Baureihe 193 ‚Vectron‘ und der Zweikraft-Lokomotive der Baureihe 187.
Mit den Dieselloks stehen bei der SETG insgesamt 41 Triebfahrzeuge im Einsatz, welche in den Ländern Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien operieren.
Die Salzburger EisenbahnTransportlogistik GmbH (SETG) bietet europaweite Ganzzug-Lösungen für die Branchen Holz, Chemie, Fahrzeuge, Papier/Zellstoff, Stahl, den kombinierten Ladungsverkehr sowie für landwirtschaftliche Produkte. Dabei erfolgt die Disposition erfolgt vom Firmensitz in Salzburg aus.