Coca-Cola-Limonade rollt jetzt auch mit dem E-Lkw
Der Getränkehersteller Coca-Cola HBC Österreich und der Transportdienstleister LKW WALTER wollen die bei ihrer Zusammenarbeit auftretenden Logistikprozesse nachhaltiger gestalten. Schon seit dem Frühjahr 2024 ist auf definierten Strecken zwischen dem lokalen Produktionszentrum des Getränkeabfüllers im burgenländischen Edelstal und Zentrallagern von Kund:innen im Osten Österreichs der erste gemeinsame E-Lkw im Einsatz.
Jetzt zieht man eine erfolgreiche Zwischenbilanz. „Bisher konnten wir durch die Umstellung von Diesel- auf Elektroantrieb auf 24.500 gefahrenen Kilometern 29.500 kg CO2 vermeiden. Für das Jahr 2025 rechnen wir mit einer Gesamteinsparung von rund 95 Tonnen CO2“, erklärt Felix Sprenger, Supply Chain Director von Coca-Cola HBC Österreich.
Für den Getränkehersteller fügt sich das jüngste Projekt nahtlos in die globale Nachhaltigkeitsstrategie ein. Netto-Null-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – so lautet die gruppenweite Vision, die bis 2040 umgesetzt werden soll. Dafür hat sich Coca-Cola HBC Österreich auch im Inland ambitionierte Etappenziele gesetzt.
Neben der energieeffizienten Produktion und Getränkekühlung sowie einem kreislauforientierten Verpackungsmix steht im Fokus der Reduktionsmaßnahmen das Thema Logistik. „Bereits seit 2021 stellen wir unseren eigenen Fuhrpark, der mehrheitlich aus Fahrzeugen unseres Vertriebsteams besteht, schrittweise auf Elektroantrieb um“, gibt Felix Sprenger bekannt. Der Produkttransport selbst erfolge über Logistik-Partner:innen.
Während die Partnerschaft mit LKW WALTER ein Vorzeigebeispiel für den Einsatz alternativer Antriebe im Straßengüterverkehr darstellt, setzt Coca-Cola HBC Österreich beim Transport seiner Getränke in Richtung Westen seit einigen Jahren auf den klimafreundlichen Schienenverkehr. Wo immer möglich, wird der Lkw nur noch für die erste und letzte Meile eingesetzt.
LKW WALTER versteht sich nicht nur als ein Vorreiter im Kombinierten Verkehr, sondern engagiert sich im Zuge der grünen Transformation intensiv für alternative Antriebe und Treibstoffe. „Heute wickeln wir schon ein Drittel unserer Transporte umweltfreundlich ab, indem wir die Verkehrsträger Lkw, Bahn und Schiff miteinander kombinieren“, sagt Michael Krainthaler, Vorstand von LKW WALTER.
In Zukunft will der Transportlogistiker die Entwicklung sogenannter „Grüner Korridore“ vorantreiben, die auf alternative Treibstoffe wie HVO100 und emissionsarme Antriebstechnologien wie BEV setzen. So entstehen dekarbonisierte Lösungen von der Be- bis zur Entladestelle, die den CO2-Fußabdruck weiter verringern. „Jedes Jahr können wir so bereits heute mehr als 329.000 Tonnen CO2 einsparen“, rechnet Michael Krainthaler vor.
www.coca-colahellenic.at; www.lkw-walter.com
Quelle: OEVZ