Europäische Metall- und Mineralrohstoffindustrie präsentiert Strategiepapier im Europäischen Parlament

WKÖ-FV-Geschäftsführer Stiftner: EUMICON liefert Lösungsansätze aus mehrmonatigem Stakeholderdialog zur Zukunft der europäischen Industriepolitik.

Wie können die Wertschöpfungsketten im europäischen im Metall-, Rohstoff-, und Technologiesektor gesichert werden? Dazu hat die EUMICON (European Mineral Resources Confederation) einen fortlaufenden Stakeholderdialog gestartet, der heute, Montag, Abend in einer Fachdiskussion im Europäischen Parlament auf Einladung des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, fortgesetzt wird.

Dieser professionelle Stakeholderaustausch basiert auf der letztjährigen „Raw Materials Charter“, ein gemeinsames Konzeptpapier zur Absicherung der europäischen Wertschöpfungsketten im Metall-, Rohstoff-, und Technologiesektor (https://www.eumicon.com/EUMICON_Visionpaper.pdf). Dieses enthält neue richtungsgebende Vorschläge für die Kernthemen Access & Trade, Skills & Education, Energy & Climate sowie Innovation & Technology.

„Wir müssen uns auf die aktuellen Herausforderungen vorbereiten. Subventionierter Import zu Dumpingpreisen besonders aus dem asiatischen Raum und die global schwache Konjunktur sind nur zwei der Faktoren, die zu meistern sind. Wir werden heute gemeinsame Lösungsansätze diskutieren, wie wir die Wettbewerbsfähigkeit der material- und rohstoffintensiven Wertschöpfungsketten Europas sichern können“, erklärt der Geschäftsführer des Fachverbandes Bergbau-Stahl und NE- Metallindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Roman Stiftner, der auch als Generalsekretär EUMICON repräsentiert. Die EUMICON ist eine Netzwerkplattform für strategische Diskussionsprozesse und Technologie-Transfer rund um das Thema mineralischer Rohstoffe.

Unfaire Handelsströme gefährden europäischen Metall- und Rohstoffindustrie.
Neben der schwächelnden Konjunktur und den Dumpingpreisen werden weitere branchenverändernde Aspekte wie der Green Deal, das Ziel der Klimaneutralität 2050, Zertifizierungen entlang der Wertschöpfungskette, der akute Fachkräftemangel oder die fortschreitende Digitalisierung, behandelt. Ziel ist, die bereits hohe Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Industrie weiter auszubauen und den Wirtschaftsstandort zu sichern. „Denn die Metall- und Mineralrohstoffbranche wird auch in Zukunft einen erheblichen Beitrag dazu leisten, um den von der EU- Kommissionspräsidentin betonten europäischen „Way of Life“ in der globalen Marktwirtschaft zu fördern“ so Stiftner. (PWK552/PM)

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