Gebrüder Weiss eröffnet neuen Standort in Mersin

Der Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat einen neuen Standort in Mersin am östlichen Mittelmeer eröffnet. Die Aktivitäten rund um den zweitgrößten Hafen in der Türkei umfassen Luft- und Seefrachtservices sowie intermodale Landtransporte. Mersin ist eine zentrale Logistikdrehscheibe am Mittelmeer für Transporte Richtung Kaukasus, den Nahen und Mittleren Osten sowie Zentralasien.

„Mit Mersin erschließen wir nach Istanbul und Izmir eine weitere Region für unsere Kunden. Günstige Verkehrsverbindungen in den Mittelmeerraum sowie die Nähe zu den Industriebetrieben im Hinterland sprechen für den neuen Standort“, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss.

Neben Istanbul und Izmir ist Mersin der dritte Standort von Gebrüder Weiss in der Türkei. Seit 2012 organisiert das Unternehmen dort mit 75 Mitarbeitenden Teilladungsverkehre sowie Luft- und Seefracht-Services. Mit der Übernahme der Spedition 3S Transport & Logistik wurden im Vorjahr die Verkehre von Istanbul Richtung Deutschland weiter ausgebaut.

Mersin schließt an die nördlichen Wirtschaftszentren Kahramanmaras, Konya und Kayseri an, aus denen vor allem Produkte der Textil- und Landwirtschaft, Chemieindustrie und Maschinenbau exportiert werden. „Die unmittelbare Nähe zu den Produzenten ist ganz entscheidend. Den Kunden vor Ort bieten wir neben Luft- und Seefrachtservices auch Pharma- und Multimodal-Transporte sowie Lagerlogistik und Zollabfertigung“, erklärt Çiler Keskinel, Landesleiterin Air & Sea Türkei bei Gebrüder Weiss.

Richtung Zentralasien und China bietet die Türkei eine wichtige Gateway-Funktion auf dem sogenannten ‚Mittleren Korridor‘ der „Neuen Seidenstraße“. Dieser bietet eine Alternative zu den Transporten über den ‚Nördlichen Korridor‘ via Russland und führt von der Türkei (Istanbul), Georgien, Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan bis nach China.

„Wir sind in den meisten Ländern entlang des ‚Mittleren Korridors‘ mit eigenen Standorten vertreten und kennen die lokalen rechtlichen und kulturellen Besonderheiten in diesen Regionen. Kundenseitig stellen wir eine erhöhte Nachfrage nach Transporten auf dieser Route fest“, so Wolfram Senger-Weiss. Die Laufzeit beträgt aktuell zwischen 35 bis 45 Tagen, da die Route auch über das Kaspische Meer führt.

www.gw-world.com

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