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Kellner & Kunz AG verdoppelte den Umsatz in zehn Jahren

Der Welser Großhändler für C-Teile drehte auch 2015 wieder kräftig an den Schrauben: der Gruppenumsatz stieg von 174 auf 189 Millionen Euro, das bedeutet ein Plus von 8,6 Prozent.

In Österreich legte Kellner & Kunz um 7,15 Prozent zu und steigerte sich somit auf 143,7 Millionen Euro Umsatz. Besonders erfreulich entwickelte sich das Auslandsgeschäft der elf Tochtergesellschaften in Osteuropa: das Wachstum lag hier beinahe durchgängig im zweistelligen Bereich. Intelligente Technologien und absolute Dienstleistungsorientierung für Industriekunden und Handwerksbetriebe trugen dazu bei, dass Kellner & Kunz in den vergangenen zehn Jahren seinen Umsatz verdoppelte.

Kontinuierliches Wachstum zeichnet den Kellner & Kunz Konzern in der vergangenen Dekade aus: 2005 wies das Welser Unternehmen noch einen Umsatz von 71 Millionen Euro auf. Heute liegt er in Österreich bei 143,6 Millionen. Die gesamte Gruppe wuchs im selben Ausmaß, von knapp 93 auf über 189 Millionen Euro. Auch die Beschäftigtenanzahl legte ordentlich zu: derzeit sind 1100 Personen für die Kellner & Kunz Gruppe tätig, davon arbeiten 600 in Österreich. Die Investitionen zur Standortsicherung, durch erweiterte Gebäude, neue Technologien und moderne EDV Systeme betrugen in den vergangenen zehn Jahren rund 50 Millionen Euro.

Kleine Teile mit großer Wirkung: Beschaffung und Lagerung mit System
C-Teile sind der Überbegriff für Werkzeuge, Schrauben, Befestigungstechnik, chemisch technische Produkte oder auch Arbeitsschutzartikel. Die Kellner & Kunz Gruppe versorgt rund 61.000 Kunden aus der Industrie und Handwerksbetriebe in Österreich und Ost-/Südosteuropa mit rund 120.000 unterschiedlichen Kleinteilen der Eigenmarke RECA oder anderer hochwertiger Hersteller.

Walter Bostelmann, Vorstand der Kellner & Kunz AG: „Durch die äußerst dynamischen Märkte steigt die wirtschaftliche Bedeutung eines cleveren C-Teile Managements. Gerade Industrieunternehmen und immer mehr mittelgroße Handwerksbetriebe erkennen dieses Potenzial. Mit unseren intelligenten, softwaregestützten Bestellsystemen können wir den Beschaffungs- und Lagerprozess der so wichtigen Kleinteile optimieren. Praktisch in Echtzeit und punktgenau erkennen wir die Kundenbedürfnisse, ich möchte fast sagen, wir agieren gemeinsam mit dem Kunden“.

Ernst Wiesinger, CEO der gesamten internationalen RECA Group mit rund 4000 Beschäftigten: „Es genügt heute nicht mehr, dem Kunden einfach nur Ware zu verkaufen, ohne einen konkreten Nutzen zu stiften. Genau das versuchen wir in der RECA Group umzusetzen. Damit helfen wir unseren Kunden aus dem Handwerk und der Industrie bei den Beschaffungskosten zu sparen“.

Kellner & Kunz Töchter in Osteuropa legen kräftig zu
Das deutliche Wachstum 2015 ist auch auf Grund der guten Entwicklung in den elf Tochtergesellschaften von Kellner & Kunz zurückzuführen. Von den 189 Millionen Gesamtumsatz fallen 45,6 Millionen auf die Osttöchter in Tschechien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Während ein Teilerfolg auf konsolidierten Märkten basiert, gelingt es Kellner & Kunz immer besser, die in Österreich entwickelten Technologien und Dienstleistungssysteme zu exportieren. Einerseits indem Kunden ins Ausland begleitet werden und das moderne C-Teile Management auch dort Anwendung findet, oder indem gänzlich neue Märkte aktiviert werden.

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