UNITO-Gruppe zieht erfolgreiche Bilanz

Der größte österreichische Online-Händler zieht nach dem Geschäftsjahr 2020 eine erfolgreiche Bilanz: Die UNITO realisiert mit ihren Onlineshops in Österreich, der Schweiz und Deutschland im Geschäftsjahr 2020 (1. März 2020 bis 28. Februar 2021) einen Gesamtumsatz von 423 Millionen Euro (IFRS 15). Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Salzburg und Graz steigert ihren Umsatz somit um 20 Prozent (auf vergleichbarer Basis).

Im direkten Warengeschäft mit Kund*innen (Vertriebsumsatz) legt der Onlinehändler noch deutlicher zu. In Österreich beträgt das Plus 26 Prozent, in der Schweiz 31 Prozent. Hier wächst die UNITO-Gruppe jeweils stärker als der Markt. „Was für ein Jahr! Wer hätte im März 2020 gedacht, dass wir zwölf Monate später eine so erfolgreiche Bilanz ziehen dürfen“, sagt Mag. Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der UNITO-Gruppe. In Anbetracht der konjunkturellen Unsicherheiten in vielen Bereichen, herrsche aber auch viel Dankbarkeit und Respekt, dass man so gut durch die bewegten Zeiten gekommen sei.

Ein Ausnahmejahr, drei große Veränderungen.
Seit Anfang März 2020 bestimmt die Corona-Pandemie das Weltgeschehen. Am 1. März 2020 beginnt auch jenes Geschäftsjahr, das für die UNITO-Gruppe am 28. Februar 2021 so erfolgreich wie nie enden wird. Diese Zeitgleichheit macht es nun möglich, erstmals anhand eines kompletten Geschäftsjahres Änderungen aufzuzeigen, die die Corona-Pandemie für den Onlinehandel mit sich bringt. Drei große Veränderungen tun sich auf: Das Verhalten der Konsument*innen verändert sich nachhaltig. Regionalität wird immer entscheidender. Corona belässt in der Arbeitswelt keinen Stein auf dem anderen.

In Sachen geändertes Konsumverhalten spielen bei der UNITO im Geschäftsjahr 2020 fünf Aspekte zusammen: Das Zuhause ist für Kund*innen wichtig wie nie, der Konsum wird immer bedachter, das Bestellen per App nimmt laufend an Bedeutung zu, die Sendungsmengen steigen und mehr Menschen denn je kaufen erstmals bei UNITO-Marken. Aber was bedeutet das in Zahlen? Die Unternehmensgruppe legt in Österreich im Vorjahresvergleich im Living-Sortiment (Möbel, Haushaltswaren, Heimtextilien) um 66 Prozent zu, senkt die Retourenquote um 28 Prozent, steigert die App-Nutzung um 86 Prozent, erhöht die Sendungsmengen um 7 Prozent und gewinnt 55 Prozent mehr Neukund*innen.

Die zweite große Veränderung 2020, Regionalität als Trumpf, gilt für die UNITO als Dienstgeber und Onlinehändler gleichermaßen. Die Unternehmensgruppe sichert 598 Arbeitsplätze in Österreich und leistet einen beträchtlichen Steueraufwand im Land. In den vergangenen drei Geschäftsjahren beläuft sich die Summe an Steuern und Gebühren auf 40,6 Millionen Euro. Zudem wird die Zusammenarbeit mit aktuell rund 100 heimischen Lieferanten bzw. Marken weiter ausgebaut. „Es ist schön zu sehen, wie sehr Kund*innen zu schätzen wissen, dass ein Unternehmen in Österreich Arbeitsplätze schafft, Steuern zahlt und auf heimische Lieferanten setzt“, erklärt der Sprecher der Geschäftsführung.

Die dritte große Veränderung, die man aus 2020 mitnimmt, betrifft die Arbeitswelt. Ein paar konkrete Beispiele aus der UNITO-Gruppe: Aktuell beläuft sich die Quote für Arbeiten aus den eigenen vier Wänden auf 65 Prozent. Weiterbildung wird nicht nur aufrechterhalten, sondern forciert: Geplante Workshops finden nahezu vollständig online statt. Durch die Tatsache, dass die UNITO als Tochterunternehmen der Baur-Gruppe zur weltweit agierenden Otto Group zählt, ist der stetige Kontakt mit Konzern-Kolleg*innen von großer Relevanz. Die Umstellung auf Remote-Arbeit sorgt seit April 2020 konzernweit monatlich für rund 100.000 Online-Meetings.

Mit hohem Investment in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft.
„2020 war ein Ausnahme-Geschäftsjahr. Davon ausgehend rechnen wir für die kommenden Jahre mit einem weiterhin stabilen Umsatz-Wachstum“, prognostiziert Harald Gutschi. Hohes Investment sieht man beim größten österreichischen Onlinehändler als Muss für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Bis zum Jahr 2023/24 wird eine komplett neue IT-Landschaft implementiert und an der stetigen Verbesserung der Apps gearbeitet, da diese mit einem erwarteten Umsatzanteil von mehr als 50 Prozent zum dominierenden Vertriebskanal avancieren werden. Bei der Logistik scheut man weder Kosten noch Mühen, um die Zustellung noch schneller und klimafreundlicher zu machen. Schon jetzt stellt die UNITO auf der „letzten Meile“ komplett CO2-neutral zu. Das Angebot der UNITO-Marken soll durch die Verdreifachung des Sortiments auf mehr als vier Millionen Artikel und den Fokus auf nachhaltige sowie regionale Produkte noch interessanter für Kund*innen werden.

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