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EY Studie: Ausländische Investitionen in Österreich bleiben 2023 auf konstant hohem Niveau

Frankreich, UK und Deutschland wichtigste Investitionsstandorte in Europa – Österreich auf Platz 13.

Europaweit wurden im vergangenen Jahr insgesamt 5.962 Investitionsprojekte ausländischer Investor:innen angekündigt, ein Anstieg um ein Prozent (+ 85 Projekte). Das Vor-Pandemie-Niveau wurde damit aber weiterhin deutlich verfehlt. So lag die Zahl der ausländischen Investitionsprojekte um sieben Prozent unter dem Wert von 2019. Unter den größeren europäischen Standorten entwickelten sich im vergangenen Jahr die Türkei, Portugal, Polen und Irland mit Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent besonders dynamisch.

Österreich konnte sich zuletzt 2021 über einen Investitionszuwachs freuen: Die Investitionen stiegen damals gegenüber 2020 um über ein Drittel (35 %) von 76 auf 103. 2022 bleiben die Gesamtinvestitionen konstant auf diesem Niveau und pendeln sich auf 101 ein.

Das sind die Ergebnisse der „EY Attractiveness Survey“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY zur Attraktivität des Wirtschaftsraumes Europa und zu tatsächlichen Investitionsprojekten ausländischer Unternehmen in Europa.

Österreich sei ein starker und wettbewerbsfähiger Standort, betont Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich. „Aber auf der Kostenseite hat Österreich zuletzt deutlich an Attraktivität verloren – gerade für Industrieunternehmen. Und bei Forschung, Entwicklung und digitalen Innovationen sind derzeit andere Standorte besser aufgestellt. Hierzulande dauert vieles einfach zu lange und ist mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden – ob es nun um Planungs- und Genehmigungsverfahren oder auch den Ausbau der digitalen und der Energie-Infrastruktur geht.“ 

Mehr zur Studie unter https://www.ey.com/de_at/newsroom

Rückfragehinweis:
Bettina Loidhold
Communications Manager
EY Österreich
presse@at.ey.com
+43 1 211 70 4251

Quelle: APA / OTS

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